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Hochbetrieb in den Weingärten

Vom sehr frühen Start der diesjährigen Weinlese berichtete der Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager, heute bei einem Pressegespräch in Wien. Er rechnet mit einer geringeren Erntemenge als im Vorjahr: „Die erwartete Weinmenge wird mit etwa 2,0 Mio. hl doch deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen.“ 2023 konnten 2,33 Mio. hl erzeugt werden. Der Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2023 beläuft sich auf 2,41 Mio. hl. Grund für die frühe Weinernte sei ein sehr früher Austrieb der Reben, begleitet von ausreichenden Niederschlägen im Frühjahr und Hitzeperioden im Sommer. Die Weinernte hat bereits in allen Weinbaugebieten begonnen, im Burgenland befinden wir uns bereits mitten in der Hauptlese. In Niederösterreich, der Steiermark und Wien wird diese jetzt Anfang September starten.

Sehr zufrieden zeigt sich Schmuckenschlager hinsichtlich der Qualität der Trauben: „Wir können uns auf einen reifen, harmonischen Weinjahrgang freuen, der punktuell vielleicht auch etwas kräftiger ausfallen wird.“ Besonders entgegen kommt der heurige Jahrgang den Rotweintrauben.