Gluthitze lässt Waldbrandgefahr steigen
Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen, der geringen Niederschläge und der daraus resultierenden Trockenheit im Wald und auf den Feldern besteht mittlerweile in Österreich ein erhöhtes Risiko von Waldbränden. Das Land Tirol ruft bereits zu besonderer Achtsamkeit auf, der Landesforstdienst ersucht die Bevölkerung eindringlich, jegliches Feuerentzünden im Wald zu unterlassen. Besondere Vorsicht sei bei offenem Feuer und beim Grillen auch in Waldnähe geboten. Keinesfalls dürften glimmende Gegenstände wie Zündhölzer oder Zigaretten im Wald achtlos weggeworfen werden. Wer einen Waldbrand entdecke, sollte umgehend die Feuerwehr verständigen und in sicherer Entfernung vom Brand auf das Eintreffen der Einsatzkräfte warten, um diese bei Bedarf einweisen zu können.
Auch in Salzburg nimmt die Waldbrandgefahr aufgrund der sommerlichen Hitzewelle zu. Vor allem östlich und südlich der Landeshauptstadt, kleinräumig im nördlichen Flachgau und im Zentrum des Lungaus, gibt es derzeit eine erhöhte Gefahrenprognose. Auch hier raten Experten zur Vorsicht. „Die Waldbrandgefahr wird generell und besonders in den jetzt schon gefährdeteren Bereichen zunehmen. Es ist dort dringend erhöhte Achtsamkeit geboten“, betont Josef Egger von der Landesforstdirektion.
„Aufgrund der anhaltenden trocken-heißen Witterung und der regenarmen Wochen hat in Vorarlberg die Gefahr von Wald-, Hecken- und Wiesenbränden zugenommen. Einheimische und Gäste sollten daher wichtige Verbote und Sicherheitsregeln beachten“, unterstreicht Agrarlandesrat Christian Gantner. „Trotz der außergewöhnlichen Trockenheit blieb Vorarlberg bisher von größeren Wald-, Wiesen- und Heckenbränden verschont. Damit das so bleibt, sollten entsprechende Verbote und Verhaltensregeln unbedingt beachtet werden“, so Gantner. Als Beispiele nennt er folgende Regeln: sorgsamer Umgang mit offenem Feuer, keine Zigarettenstummel wegwerfen, kein Feuer im Wald, am Waldrand sowie in trockenen Wiesen entzünden, keine Entsorgung von Grillkohle im Nahbereich von trockenen Hecken und keine Fahrzeuge auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Jede weggeworfene Glasflasche, Folie oder Dose mit chemischen Abfällen könne zu einem Brand führen, so der Landesrat.