Foto: Bio Austria

Gertraud Grabmann als Bio Austria-Obfrau wiedergewählt

Gertraud Grabmann wurde von der Delegiertenversammlung als Obfrau des Bundesverbandes Bio Austria wiedergewählt. Grabmann erhielt 98% der Delegiertenstimmen und wird somit die Geschicke des Verbandes für vier weitere Jahre gemeinsam mit einem zwölfköpfigen Vorstandsteam leiten. Die Oberösterreicherin, die gemeinsam mit ihrer Familie im Innviertel einen Biobauernhof bewirtschaftet, war im Jahr 2015 erstmals zur Obfrau von Bio Austria gewählt worden.

Weitere Personen, die in den Bundesvorstand gewählt wurden, sind: Otto Gasselich (Landesobmann Niederösterreich/Wien), Thomas Gschier (Landesobmann Bio Ernte Steiermark), Sebastian Herzog (Landesobmann Salzburg), Johann Kreschischnig (Landesobmann Kärnten), Christina Ritter (Landesobfrau Tirol), Franz Waldenberger (Landesobmann Oberösterreich), Christine Hahnekamp (Vertreterin Landesverband Burgenland), Walter Klingenbrunner (Vertreter Landesverband Niederösterreich/Wien), Kasper Kohler (Vertreter Landesverband Vorarlberg), Martin Kappel (Vertreter Bio Austria Next Generation – BANG), Helga Bernold (Vertreterin Demeter), Georg Gerharter (Vertreter der Netzwerkverbände).

Darüber hinaus wurde eine Resolution mit Forderungen von Bio Austria zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Österreich, die zuvor von der Delegiertenversammlung verabschiedet wurde, an Josef Plank, Generalsekretär im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT), überreicht. Plank war in Vertretung von Bundesministerin Elisabeth Köstinger gekommen.

Die Resolution enthält unter anderem die Forderung nach einer Aufrechterhaltung der Geldmittel für die Landwirtschaft im bisher bestehenden Ausmaß, was im Falle der bereits von der EU-Kommission angekündigten Kürzung der Mittel auf EU-Ebene durch einen Ausgleich aus nationalen Mitteln sicherzustellen sei. Zudem wird eine Verdoppelung des Mitteleinsatzes für die Abgeltung der Leistungen der österreichischen Bäuerinnen und Bauern für die Gesellschaft im Bereich von Umwelt-, Klima- und Tierwohl gefordert. Desweiteren treten die Biobauern dafür ein, dass sich die Biolandwirtschaft entsprechend ihrer wachsenden Bedeutung – bereits 25% der landwirtschaftlichen Nutzfläche und 22% der Betriebe werden in Österreich biologisch bewirtschaftet – im GAP-Strategieplan Österreichs wiederfindet.