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Europäische Maisernte wird mäßig ausfallen

In seiner September-Ernteschätzung geht Coceral, der Europäische Dachverband des Getreidehandels, von einer Maisernte in der Europäischen Union in Höhe von 59. Mio. t aus. Dieser Wert läge damit um 1,5 Mio. t unter der Erzeugung des Vorjahrs. Vor allem in Ungarn soll die Maismenge um 2 Mio. t niedriger ausfallen als im Vorjahr, in Frankreich und Rumänien soll sie dagegen übertroffen werden.

Die EU-Getreideernte beziffert der Verband aktuell mit 299 Mio. t. Coceral korrigiert damit seine Schätzung vom Juni (297 Mio. t) leicht nach oben. Die schwache Vorjahresernte in Höhe von 296 Mio. t würde damit aber immerhin übertroffen. In Frankreich werden 13 Mio. t Getreide mehr als 2016 produziert. In Spanien sind es dagegen 6,5 Mio. t weniger. Ungarn verzeichnet ein Minus von 3 Mio. und Italien von 2 Mio. t. Die Getreideernte in Deutschland setzt Coceral bei 44,7 Mio. t an, das wären knapp 1. Mio. t weniger als im Vorjahr, in Österreich fällt das Ergebnis von 5,4 Mio. im Vorjahr auf 4,6 Mio. t in diesem Jahr. Bei der Rapsernte in der EU rechnet der Verband mit 22 Mio. t, das wären 1,5 Mio. t mehr als 2016. In Rumänien, Polen und Frankreich wird mehr Raps als im Vorjahr erzeugt, in Deutschland ist die Produktion mit 4,3 Mio. t dagegen leicht rückläufig.