Endlich einheimische Erdbeeren einkaufen
„Noch nie startete die Saison schon am 10. Mai, um ganze zehn Tage früher als im Durchschnitt der vergangenen Jahre“, betont die steirische LK-Vizepräsidentin Maria Pein. Der Höhepunkt der Erdbeersaison wird Ende Mai erreicht sein, steirische Erdbeeren vom Freiland wird es aber bis in die zweite Juni-Hälfte geben.
Die Steiermark ist mit einer Anbaufläche von 180 Hektar das drittwichtigste Anbauland. Die rund 60 Betriebe ernten geschätzte 3.000 Tonnen dieser vitaminreichen und kalorienarmen Früchte. Etwa 15 steirische Betriebe bieten die Möglichkeit zum Selbstpflücken.
Die Erdbeere in klassischer österreichischer Erdbeeranbautechnik – die Produktion erfolgt mit Strohunterlage – ist aufgrund des tollen Humusaufbaues und der guten CO2-Bilanz eine der nachhaltigsten Ackerbaukulturen. „Erdbeeren werden in der Steiermark inzwischen vielfach aber auch in unbeheizten Folienhäusern kultiviert, um sie vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen“, sagt Manfred Wiesenhofer, Beerenobstexperte der Landwirtschaftskammer. Und weiter: „Daher sind steirische Erdbeeren aus geschütztem Anbau sogar schon von Anfang April bis Dezember verfügbar.“
Erdbeeren sind reich an Vitaminen und Fruchtsäuren. Satte 58 Milligramm Vitamin C enthalten 100 Gramm, das ist mehr als in Zitronen oder Orangen. Ein Tipp von Ernährungsexpertin Nicole Zöhrer von der Landwirtschaftskammer: „Je dunkler die Erdbeeren, desto reifer und mehr Vitamin C sowie gesunde Inhaltsstoffe enthalten sie. Eine kleine Schale Erdbeeren mit 150 Gramm deckt sogar den Vitamin C-Tagesbedarf eines Erwachsenen.“ Erdbeeren haben auch eine geringe Dichte an Kalorien: 100 Gramm haben nur 35 Kilokalorien. Sie sind daher der ideale Sommergenuss für figurbewusste Genießer.