Foto: Jürgen Mück

Catering der LFS Tullnerbach mit Prädikat garniert

 

Um als Großküche mit dem Gütesiegel „Vitalküche“ der Initiative „Tut gut“ des Landes Niederösterreich ausgezeichnet zu werden, muss das Speisen- und Getränkeangebot vorgegebene Qualitätskriterien erfüllen. Zudem gilt es saisonale, regionale und biologische Produkte zu verwenden. Die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Tullnerbach, an der täglich über 500 Schülerinnen und Schüler verpflegt werden, wurde vor kurzem mit dem Küchen-Zertifikat der Stufe 3 ausgezeichnet. Dies ist die höchste Prämierung die möglich ist.

 „Angesichts des Trends, außer Haus zu essen, ist es besonders wichtig schon in der Schule mit der Bewusstseinsbildung für eine gesunde Ernährung zu beginnen. Ich gratuliere der Fachschule Tullnerbach zur Auszeichnung als ‚Vitalküche‘ und danke dem gesamten Küchenteam für sein Engagement“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Diese Prämierung ist durchaus mit dem Hauben-Niveau in der gehobenen Gastronomie vergleichbar. Das Land NÖ stellt mit dem Zertifikat sicher, dass vor allem regionale, saisonale und biologische Speisen auf den Teller kommen, die mit größter Sorgfalt frisch zubereitet werden“, so Teschl-Hofmeister.

Neben ernährungswissenschaftlichen Richtlinien müssen auch besondere Hygienestandards erfüllt werden, um als „Vitalküche“ zertifiziert zu werden. Die Auszeichnung gilt für zwei Jahre. „Ich freue mich sehr, dass es dank dem Einsatz und der Professionalität des Küchen-Teams täglich gelingt eine abwechslungsreiches Verpflegung anzubieten. Eine besondere Herausforderung liegt darin, dass an der Fachschule Tullnerbach auch die Schülerinnen und Schüler des Wienerwaldgymnasiums und der Volksschule Tullnerbach verköstigt werden. Zudem gilt es die Nachmittagsbetreuung kulinarisch zu versorgen“, betont Direktorin Daniela Marton. „Schon beim Einkauf wird auf Produkte geachtet, die hauptsächlich von Betrieben der Region bezogen werden. Zu Mittag werden immer zwei Menüs angeboten, wovon eines vegetarisch ist. Und bei der Erstellung des Speiseplans sind auch die Schüler eingebunden, damit es ihnen auch wirklich schmeckt“, so Marton.