BLICK INS LAND 4/2018 ist erschienen
Die April-Ausgabe von BLICK INS LAND ist ab sofort via Internet abrufbar.
Einige Themen aus dem neuen Heft:
„Wie Südamerika, aber gentechfrei“: Österreich importiert transgenen Sojaschrot in rauen Mengen aus Übersee, primär für die Schweinemast. Dabei gibt es donauabwärts noch genug Potential für genfreien Sojaanbau. Etwa in der Dobrudscha in Rumänien. Dort liegt auch die größte Farm Europas. BERNHARD WEBER hat sie besichtigt.
„Gen over, Agmigos!“: Im österreichischen „Nachhaltigkeitsministerium“ macht man sich zunehmend Sorgen, dass weiter steigende Agrarimporte aus Südamerika die Bauern hierzulande noch mehr in Bedrängnis bringen könnten. Ein Nein zu noch mehr Fleisch, Zucker oder Mais aus dem Mercosur – aus Sicht der heimischen Bauern verständlich. Österreichs Agrarpolitik sollte dafür aber auch zeigen, dass man generell auf solche Erzeugnisse pfeift. Etwa durch Verzicht auf Gensoja im Schweinetrog. Ein Kommentar von BERNHARD WEBER
„Einschränkung bei Düngung: Bauern fürchten um Existenz“: In der Steiermark wurde erneut die Düngeverordnung zum Schutz des Grundwassers überarbeitet. Nicht überall kommen jene Erleichterungen bei der Stickstoffausbringung, die sich so mancher Landwirt erhofft hat, wie STEFAN NIMMERVOLL vor Ort erfahren hat.
„Ministerium stellt sich neu auf“: Aufgrund zusätzlicher Kompetenzen stellt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, BMNT, seine Organisationsstruktur neu auf.
„Eiserne Faus mit sanftem Lächeln“: Sie ist auf Facebook daheim, auf Twitter und auf Instagram. Sie tritt in den Medien routiniert auf und baut konsequent an ihrem Image. Nichts scheint bei Elisabeth Köstinger ohne Kalkül. Bisher macht die ehemalige EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin einen passablen Job und gibt mit Erfolg das freundliche und moderne Gesicht der Landwirtschaft. Bei Entscheidungen groß Rücksichten zu nehmen, ist ihre Sache offenbar nicht. Da zeigt sie statt einem freundlichen Lächeln die eiserne Faust und Machtbewusstsein, das man ihr nicht zutrauen würde. Noch muss sich freilich weisen, ob das alles trägt, was Köstinger erwarten lässt, meint HANS GMEINER.
„Frostschutz mit Feuer und Rauch“: Der Klimawandel bringt mildere Winter und einen früheren Vegetationsbeginn. Das steigert die Gefahr von Spätfrösten, die Reben und Obstbäume schädigen. Als billige, aber umweltbelastende Gegenmaßnahme ist das „Frosträuchern“ erlaubt.
„Obacht vor zu viel Zucker“: Zucker macht das Futter schmackhaft und sorgt für einen hohen Energiegehalt im Grundfutter. Besondere Vorsicht bei der Rationsgestaltung ist jedoch bei gutem Belüftungsheu geboten.
„Striegeln im Biolandbau – gewusst wie“: Vorbeugen ist besser als Heilen – dieses Sprichwort hat auch in Bezug auf die mechanische Beikrautregulierung seine Gültigkeit. Je geringer die Ausgangsverunkrautung auf einer Fläche ist, desto einfacher gestaltet sich die Beikrautregulierung in der jeweiligen Kultur.
„Legen erst bei warmem Boden“: Neben gesundem Pflanzgut brauchen Erdäpfel einen gut vorbereiteten Boden, ein sorgsames Pflanzbett sowie eine durchdachte Düngung. All das danken Erdäpfel am Ende mit guten Erträgen und einer hohen Qualität.
„Abheben und doch am Boden bleiben“: Es gibt kaum einen Landwirtschaftsbetrieb, der keinen Bedarf für ein Hebefahrzeug hat. Das Einsatzspektrum ist entsprechend breit gefächert. Ebenfalls groß ist das Angebot an spezifischen Hebefahrzeugen, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse abdecken können.
Link zur neuen Ausgabe: https://blickinsland.at/ausgaben/042018-blick-ins-land/