Foto: Jürgen Mück

Bergbauernschule Hohenlehen ist „Naturpark-Schule“

Die ökologische Landwirtschaft und die nachhaltige Waldbewirtschaftung stehen schon seit knapp sieben Jahrzehnten im Mittelpunkt der Bildungsarbeit an der Bergbauernschule Hohenlehen im Herzen des Naturparks NÖ Eisenwurzen, der jetzt das Prädikat „Naturpark-Schule“ verliehen wurde. Das bedeutet, dass die Naturvermittlung sowie die Beobachtung der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt im Mittelpunkt der Aktivitäten mit der Jugend stehen.

„Diese Auszeichnung ist ein weiterer wichtiger Schritt darin, die Naturverbundenheit der Jugend an den Landwirtschaftsschulen in unserem Bundesland zu stärken und die heimische Fauna und Flora vor der Klassentür zu entdecken und schätzen zu lernen“, so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Durch ökologische Projekte, Freilandexkursionen und erlebnisorientiertes Lernen wird der Naturpark für die Schüler greifbar und lebendig.

„Die Bergbauernschule Hohenlehen liegt mit ihren 65 ha Schulwald und 33 ha landwirtschaftlicher Fläche samt einem Almbetrieb inmitten des Naturparks und grenzt an das Ufer der Ybbs. Zudem verfügen wir über einen Biobetrieb mit Kühen, Schafen und Hühnern. Daher war es für uns ein logischer Schritt, die Zertifizierung als Naturpark-Schule durchzuführen“, betont Direktor Leo Klaffner. „Hier in Hohenlehen kann die intakte Natur mit ihren vielfältigen Lebensräumen und wertvollen Funktionen der Jugend völlig authentisch vermittelt werden.“

Die 46 Naturparks in Österreich repräsentieren die Vielfalt der schönsten Natur- und Kulturlandschaften des Landes. Seit 2007 sind die Naturpark-Schulen durch eine intensive Kooperation mit dem jeweiligen Naturpark eng verbunden. Derzeit gibt es 127 Naturpark-Schulen, 51 -Kindergärten beziehungsweise -Horte.