Beim Einkauf einheimische Eier wählen
In Niederösterreich sorgen 539 Eierbauern dafür, dass auch zu Ostern genug heimische Eier zur Verfügung stehen. Die LK-NÖ weist Konsumenten darauf hin, beim Kauf von gefärbten Eiern besonders auf die Auslobung der Herkunft zu achten. Denn bei den farbenfrohen Ostereiern gibt es keine Pflicht zur Herkunftsangabe.
In Österreich werden zu Ostern etwa 60 Millionen Farbeier verzehrt, davon zwölf Millionen in Niederösterreich. Bei gefärbten Eiern müssen Herkunft und Haltungsform der Legehennen nicht transparent gemacht werden. Ist nichts angeführt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Eier aus einer im Ausland erlaubten Käfighaltung stammen. Diese Haltungsweise ist in Österreich verboten. Die LK-NÖ ersucht daher die Konsumenten, beim Einkauf einheimische Eier zu bevorzugen. „Eier aus Österreich – egal, ob roh oder gefärbt – bürgen für höchste Qualität. Mit dem Genuss heimischer Eier entscheiden wir uns für Regionalität und für hohes Hühnerwohl. Zudem leistet jeder Einzelne mit dem Griff zu heimischen Lebensmitteln einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit“, erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident der LK-NÖ.
Möchte man sicher sein, dass die Eier aus Österreich kommen, kauft man am besten beim Eierbauern in der Region oder achtet im Geschäft auf das AMA-Gütesiegel oder das AMA-Biosiegel. Landwirte, die gemäß AMA-Gütezeichen produzieren, sind verpflichtet, die Eier mit dem Erzeugercode zu stempeln. Damit ist die Rückverfolgbarkeit garantiert.
Die niederösterreichischen Legehennenhöfe produzieren für Ostern rund 15 Millionen farbfähige Eier. Für diesen Konsumtrend zum gefärbten, gekochten Ei spricht die gleichmäßig hohe Qualität durch den standardisierten Kochvorgang. Der erstklassige Geschmack entsteht aufgrund der idealen Reifezeit von zehn bis 18 Tagen vor der Färbung.