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Agrarische Ausbildung zeitgemäßer geregelt

 

Dass das „Bundesgesetz über die betriebliche Berufsausbildung in der Land- und Forstwirtschaft“ heute den Ministerrat passiert hat, wird von Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)-Präsident Josef Moosbrugger ausdrücklich begrüßt.

„Es ist sehr positiv, dass endlich ein bundesweit einheitliches Gesetz geschaffen wird, das die gesamte land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildung umfasst. Dadurch wird die Vergleichbarkeit der Abschlüsse in den einzelnen Bundesländern verbessert und letztendlich auch ein Bürokratieabbau erzielt. Damit wird eine langjährige Forderung der LK Österreich nun umgesetzt“, betont Moosbrugger.

Durch die Einbindung der Berufsjägerinnen und Berufsjäger sind künftig auch 16 statt bisher 15 Berufe davon umfasst. „Ein österreichischer Gleichschritt in der Ausbildung der land- und forstwirtschaftlichen Berufe wird somit mehr Übersichtlichkeit und Fairness mit sich bringen“, unterstreicht der LKÖ-Präsident.

„Ich begrüße außerdem, dass künftig die Gebühren für die Meisterprüfung entfallen sollen. Das ist ein schönes Signal für die höchstqualifizierten Praktikerinnen und Praktiker und somit besonders positiven Aushängeschilder unserer Branche. Dass unsere Meisterbetriebe auch selbst Lehrlinge ausbilden und ihr Wissen direkt an die land- und forstwirtschaftliche Jugend weitergeben, ist von unschätzbarem Wert für Österreichs Zukunft“, hebt Moosbrugger hervor.