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Heimische Gärtner liefern bis vor Gartentor

Die Gewächshäuser quellen über und die prächtigen Pflanzen wollen an ihren Bestimmungsort. Produzierenden Betriebe haben geöffnet, viele anderen Gärtnereien und Floristen bieten Online-Shops und einen Lieferservice an (www.zumgaertner.at, www.gartenbau.or.at, www.ihr-florist.at)
Neun von zehn Haushalten haben einen Garten, Balkon und/oder eine Terrasse, die zum Garteln genutzt werden. Hobbygärtner lieben Selbstversorgung: Drei Viertel aller Befragten ziehen Gemüse und Kräuter im eigenen Garten. Hier führen Paradeiser die Hitliste hat. Dahinter folgen mehrjährige Pflanzen wie Rosen oder Sträucher.
„Die warme Witterung der nächsten Tage und die verordnete Zeit zu Hause nutzen viele Hobbygärtner ihren Garten ihren Garten oder Balkon auf Vordermann zu bringen“, meint Micaela Schantl, Leiterin des AMA-Blumenmarketings.  Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um Bäume undSträucher zu pflanzen. Auch erste Beet-und Balkonblumen, Kräuter und Gemüsejungpflanzen können ausgesetzt werden, sofern man sie in kalten Nächten gegen Frost schützen kann.
Heuer sehnen wir uns besonders nach bunten Akzenten in unserer unmittelbaren Umgebung. Ein schön gestalteter Garten, Balkon oder eine blühende Wohnung können uns in den nächsten Wochen helfen, die Stimmung zu heben. Ostersträuche schmücken die Wohnung und bringen den Frühling in die eigenen vier Wände. Floristen liefern die Blumengrüße auch an liebe Familienmitglieder, die wir derzeit nicht sehen können.
Laut letzter Gartenbauerhebung im Oktober 2015 gibt es in Österreich 1.200 Gartenbaubetriebe. Sie bewirtschaften eine Fläche von 1.963 Hektar. Mit 518 Hektar hat Oberösterreich die meisten Gartenbauflächen, gefolgt von Wien mit 382 Hektar und der Steiermark mit 338 Hektar.
Je nach Witterung starten die heimischen Gartenbaubetriebe Anfang bis Ende April in die Sommerblumensaison. Diese trägt 35 bis 50 Prozent zum Jahresumsatz in den Gärtnereien bei. Rund hundert verschiedene Arten führt ein durchschnittlicher Gärtner. Mehr als ein Drittel davon entfällt auf Balkonpflanzen, rund 25 Prozent auf Beetpflanzen.