Foto: Jürgen Mück

Land NÖ investiert 10 Mio. in Schulstandort Hollabrunn

Der Spatenstich für die umfangreichen Bauvorhaben am Bildungsstandort Hollabrunn ist am Freitag mit einem Festakt über die Bühne gegangen. „Das Land Niederösterreich investiert knapp 10 Mio. Euro in den Neubau und die Sanierung der Landwirtschaftlichen Fachschule und der Landesberufsschule für Fleischer in Hollabrunn. Damit werden bedeutende Synergieeffekte an den NÖ Landesschulen geschaffen“, betonte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Mit dem Neubau der Fleischerwerkstätte entsteht ein Kompetenzzentrum, das von der Landesberufsschule Hollabrunn, der Landwirtschaftlichen Fachschule und der HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn künftig genutzt wird. Diese Schulkooperation dreier Schularten ist bisher einzigartig und hat Signalwirkung im Bildungsbereich“, so Teschl-Hofmeister.

Nach über 20-jähriger intensiver Nutzung müssen die Klassen und Büros der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) den heutigen Anforderungen angepasst werden, um den Jugendlichen ein zeitgemäßes Lernumfeld bieten zu können. „Im Detail sieht es so aus, dass das Schulgebäude der Landwirtschaftlichen Fachschule um 3,53 Mio. Euro saniert wird und weitere 4,85 Mio. Euro in den Neubau der Fleischerwerkstätte fließen, die von den Berufs- und Fachschülern künftig genützt wird. Nach dem teilweisen Einsturz des Weinkellers vor einem Jahr ist hier ein Zubau um 1,2 Mio. Euro notwendig, um weiterhin eine moderne Weinherstellung gewährleisten zu können“, erläuterten die beiden Direktoren Rudolf Reisenberger (LFS) und Franz Höfinger (Landesberufsschule für Fleischer).

Die Bauarbeiten beginnen noch im Juli 2019. Das Schulgebäude, die Lehrwerkstätten und der Weinkeller sollen im August 2020 fertiggestellt werden. Für die Planung und Bauaufsicht zeichnen die beiden Architekturbüros Wolfgang Weidinger (Linz/Wien) und Heinrich Strixner (Wiener Neudorf) verantwortlich.

Im Bild: Direktor Franz Höfinger (Landesberufsschule für Fleischer), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Direktor Rudolf Reisenberger (Landwirtschaftlichen Fachschule)