Neues Konzept der Bundesgrauviehschau bewährt sich
Diesen Erfolg hätten sich die Organisatoren der dritten Auflage der Bundesgrauviehschau #kuisa19 nicht erwartet. Vor zwei Jahren wurde das Konzept mit den 3 K’s – „Kühe, Kulinarik und Kunst“ – aus der Taufe gehoben. Damit wollte man den erfolgreich gestarteten Weg weiterentwickeln. Der Erfolg gab den Verantwortlichen recht: In Imst konnten Besucher und Teilnehmer von 3. bis 5. Mai 2019 ein regelrechtes Freudenfeuerwerk mit vielen frohen und zufriedenen Gesichtern erleben.
Für die Grauviehzüchter ist die #kuisa die wichtigste Schau, abgehalten im Fünf-Jahres-Rhythmus. Nach den ersten beiden Auflagen verwiesen die Experten einhellig auf die sehr gute Qualitätsentwicklung der Rasse, für die funktionale und leistungsbereite Tiere das Ziel sind. 80% der Grauviehzüchter wirtschaften auf über 1.000 m Seehöhe. Verbunden mit durchschnittlich vier bis fünf Kühen je Betrieb lässt sich auch erahnen, welch große Bedeutung die Grauviehzucht für die Bewirtschaftung des extremen Berggebietes besitzt. Heuer nahmen 200 Landwirte mit mehr als 400 Tieren an der Schau teil. Den Preisrichtern fiel die Entscheidung dann – begründet durch die dichte Qualität im Spitzenfeld – auch nicht leicht.
Auch künstlerisch und kulinarisch erfüllte die #kuisa19 alle Ankündigungen. Am Freitag präsentierten 20 Künstler insgesamt 72 Werke zum Thema Grauvieh und Rinderzucht in der Versteigerungshalle im Agrarzentrum West in Imst. Wortkünstler Wilfried Schatz beeindruckte mit seiner Wortakrobatik mit dem passenden Titel „GRAUzone“, und die Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalt (LLA) Imst mit hochprofessionellen sowie verführerischen Kompositionen aus regionalen Zutaten, womit man ein Zeichen für die Verwendung heimischer Qualitätslebensmittel setzen wollte.