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„Alarmglocken bei Antibiotikaresistenzen läuten“

Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) warnt vor zunehmenden Antibiotikaresistenzen nach der Auswertung von Daten aus dem Jahr 2017. „Die Alarmglocken läuten“, erklärte EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis zur jüngsten Studie der EFSA. Die Behandlung von Salmonellen oder Campylobacter würden schwieriger oder in manchen Fällen sogar unmöglich. Damit die Sirenen nicht aufheulen, müssten die EU-Mitgliedstaaten ihre Anstrengungen gegen Antibiotikaresistenzen verstärken und untereinander besser koordinieren, forderte Andriukaitis. Schließlich gebe es in der EU Mitgliedstaaten mit erfolgreichen Programmen gegen die Antibiotikaresistenz.

Nach dem Bericht der EFSA sind Resistenzen im Schweinestall in Deutschland und Spanien besonders hoch ausgeprägt. Die Antibiotika Ampicillin, Tetracyclin und Sulfamethoxazol würden dort in mehr als 70% der Proben Resistenzen aufweisen, berichtet die Behörde in Parma. In der Humanmedizin ist dagegen Griechenland vor allem von Antibiotikaresistenzen betroffen.