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Rohmilchpreise in Deutschland steigen

Mit den Milcherzeugerpreisen ging es in Deutschland im August 2018 weiter bergauf. Maßgeblich hierfür waren vor allem die Zugewinne bei fetthaltigen Produkten in den vorangegangenen Monaten, auch wenn es bei Butter teils kräftige Korrekturen nach unten gab. Nach Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) zahlten die Molkereien ihren Lieferanten im August im bundesweiten Mittel 34,1 Cent/kg für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß. Das waren um 0,7 Cent mehr als im Monat zuvor. Der Anstieg der Erzeugerpreise hat sich damit den dritten Monat in Folge fortgesetzt, im Vergleich zum Vorjahr fiel das Wachstum jedoch schwächer aus. Die weitere Entwicklung wird laut AMI von der eingeschränkten Grundfutterversorgung bestimmt werden. Deren regional produktionsdämpfende Wirkung könnte jedoch teils durch den Einsatz von Zukauffuttermitteln kompensiert werden.