Bauernbund gegen Kürzungswünsche der SPÖ Burgenland
Die geplanten Kürzungen der SPÖ Burgenland würden laut Bauernbund eine Schwächung der kleinen Bauern und des ländlichen Raumes bedeuten. „Wir sprechen uns daher ganz klar gegen diese massiven Einschnitte zulasten der burgenländischen Landwirtschaft aus“, betont Bauernbunddirektor Josef Prantl.
„Solche unüberlegten Hüftschüsse gefährden im Burgenland Existenzen. Denn gerade für die kleinstrukturierte Landwirtschaft sind die Beratungs- und Unterstützungsleistungen der Landwirtschaftskammer enorm wichtig. Die großen Betriebe können sich externe Berater leisten, die kleinen hingegen würden ohne die Hilfe der LK auf der Strecke bleiben. Wir fordern umgehend, dass die angekündigten Kürzungen zurückgenommen werden. Das wäre ein Kahlschlag, den wir so nicht hinnehmen werden“, so Prantl, der weiter betont: „Wir werden unsere Bauern nicht im Stich lassen.“
Das Burgenland habe mit 32% im Ackerbau, 40% im Grünland und 17% im Weinbau bereits jetzt einen sehr hohen Bioanteil im Bundesländervergleich. „Wir sind schon jetzt Spitzenreiter im Bioackerbau. Zu dieser Entwicklung hat auch die Landwirtschaftskammer Burgenland durch Beratung massiv beigetragen“, stellt Prantl fest. „Durch die Kürzungen wäre diese positive Entwicklung gefährdet“, so der Bauernbunddirektor.