Jäger verweisen auf volkswirtschaftlichen Effekt der Jagd
Die Jagd in Österreich trägt durchschnittlich rund 731 Mio. Euro pro Jahr zur Wertschöpfung am regionalen Bruttoinlandsprodukt bei. Auf zehn Jahre gerechnet betragen diese Leistungen rund 7,3 Mrd. Euro bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt sowie 3,1 Mrd. auf das Masseneinkommen.
Dadurch werden 58.872 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten. Geleistet wurden zusätzlich 1,4 Mrd. Euro an indirekten und 1,2 Mrd. Euro an direkten Steuern und Sozialabgaben. „Diese Analyse fördert die positiven und quantitativ beträchtlichen ökonomischen Auswirkungen der Jagd in Österreich zutage“, erklärt der emeritierte Volkswirtschafter und Studienautor Friedrich Schneider -übrigens selbst kein Jänger.
„Zu diesen volkswirtschaftlich relevanten Zahlen müssen wir noch die unbezahlten beziehungsweise ehrenamtlichen Stunden der Jägerschaft hinzurechnen“, so der geschäftsführende Landesjägermeister Anton Larcher. Interne Schätzungen gehen hier von etwa 10,6 Mio. Stunden pro Jahr aus. Das entspricht der Leistung von etwa 5.300 Berufsjägern oder rund 240 Mio. Euro an Jagdleistungen für die Allgemeinheit.