Bundesforste brauen „Waldbier“ aus Wilder Kirsche
Frisch gezapften Wald im Glas kredenzten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye dieser Tage bei der Präsentation ihres neuen Waldbiers Jahrgang 2017 „Wilde Kirsche“. Nach Zapfen, Nadeln, Rinde oder Harz bilden heuer erstmals die wohlduftenden Blüten der Traubenkirsche (Prunus padus) die natürliche Grundessenz des Biers aus dem Wald. Geerntet wurden die hocharomatischen Blüten im Bundesforste-Revier Hermagor in Kärnten. „Der feine Blütenstaub der Traubenkirsche verfügt über ein marzipanartiges Aroma und zarte Noten von Bittermandeln“, zeigt sich Braumeister Axel Kiesbye von der neuen Waldzutat begeistert. Über 100 l duftender Blütentrauben wurden von Hand gepflückt und in einem mehrstufigen Brauverfahren reifte das diesjährige Waldbier über den Sommer heran. Ab sofort ist es im ausgewählten Fachhandel erhältlich – die Auflage ist wie jedes Jahr limitiert.
Das naturbelassene und unfiltrierte Kreativbier, das durch eine sehr lange kalte Lagerung geklärt wurde, kann über viele Jahre im Keller reifen. Es eignet sich besonders gut als Speisenbegleiter zu charaktervoll gewürzten Wild-, Fleisch- und Fischgerichten, Wintergemüsen sowie zu kräftigem Bergkäse. Das Bier eignet sich auch hervorragend als Aperitif. Bisherige Waldbier-Jahrgänge sind nahezu ausverkauft und nur mehr als Sammlerstücke erhältlich.