Dieser Tage fiel der Startschuss für die diesjährigen Agrana.Feldtage bei Bruck an der Leitha. Beim Anbau der Zuckerrüben-Schaufelder unter dem Motto „Der Ertrag wird vor und mit der Saat bestimmt“ drehte sich alles um die Sämaschine.

Rund 200 Besucher, großteils Landwirte und auch Vertreter diverser Saatgut- und Maschinenfirmen, waren der Einladung der Agrana-Rohstoffabteilung auf das zwischen Pachfurth und Höflein gelegene Rübenfeld der Harrach`schen Gutsverwaltung gefolgt. Dort gaben die Experten der Agrana zunächst einen kurzen Einblick in die Ergebnisse und Entwicklungen des Zwischenfruchtanbaues und präsentierten ihre langjährigen Forschungsergebnisse von Mulch- und Direktsaaten im Vergleich zur konventionellen Rübenaussaat. Deren Conclusio: Zwischenfruchtanbau rechnet sich, die Zahlen sprechen dafür. Prämiengelder decken die zusätzlichen Kosten finanziell ab, darüber hinaus bewirken Zwischenfrüchte langfristig positive Effekte auf Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit.

Es folgte eine von Fachleuten kommentierte Vorführung verschiedener pneumatischer Sämaschinen von Kuhn, Monosem und Väderstadt im Praxisvergleich. Kverneland führte eine mechanische Sämaschine vor. Die Landwirte kontrollierten die Saatgutablage.

In Zusammenarbeit mit „AGROprob“ wurde den Landwirten auch eine automatische Bodenprobenahme angeboten. Interessenten erhielten Informationen über Funktionsweise, Abwicklung sowie Kosten und konnten das Gerät vor Ort genau unter die Lupe nehmen. Vorteil bei dieser Methode ist die Speicherung der GPS-Daten, um künftige Bodenprobe auf den exakt gleichen Einstichpositionen zu entnehmen. Damit wird deutlich, ob die Düngung im Zeitverlauf optimiert werden konnte. 

Im Rahmen ihres „Mont Blanc“ Effizienzsteigerungsprogrammes lädt das Rohstoffteam der Agrana zu weiteren Feldvorführungen ein, etwa Anfang Mai mit den Schwerpunkten Hacktechnik, Bodenbearbeitung und Erntetechnik.

Termine unter www.ris.agrana.com