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Erdbeer-Saison: Freilandernte startet

 

Ab sofort sind frische Freiland-Erdbeeren erhältlich. Der Trend zur Regionalität ist ungebrochen – 62 % der Haushalte kaufen fast ausschließlich heimische Ware. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt konstant bei 3,5 Kilo – die Ausgaben stiegen im Vorjahr um 7,5 %. Das AMA-Gütesiegel garantiert geprüfte Herkunft und Qualität.

Im Jahr 2024 konsumierten die Haushalte laut RollAMA rund 11.656 Tonnen – das entspricht 3,5 Kilogramm pro Person. Dafür wurde kräftig in die Tasche gegriffen: 83.027 Euro gaben die Österreicherinnen und Österreicher insgesamt aus – 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bio-Anteil der gesamt eingekauften Menge liegt bei 4 Prozent, der wertmäßige Anteil bei 5 Prozent. Erdbeeren zählen damit zu den beliebtesten heimischen Früchten.

Freiland-Erdbeeren ab sofort erhältlich
Mit warmen Temperaturen und vergleichsweise wenig Niederschlag startet die Saison für Freiland-Erdbeeren unter guten Voraussetzungen. Ab Mitte Mai werden je nach Region größere Mengen erwartet. Damit steuert die Saison auf ihren Höhepunkt zu – dieser wird Ende Mai bis Anfang Juni erreicht und dauert rund drei Monate. Bereits ab April wurden in vielen Regionen die ersten Erdbeeren in Folientunneln geerntet. Besonders beliebt: Erdbeerfelder zum Selberpflücken, die vielerorts wieder geöffnet haben.

Regionalität liegt im Trend
62 Prozent der Haushalte kaufen Erdbeeren fast ausschließlich aus österreichischer Herkunft. Orientierung bietet das AMA-Gütesiegel, das für strenge Qualitätskontrollen und nachvollziehbare Herkunft steht. Aktuell nehmen rund 70 Erdbeer-Produzentinnen und -Produzenten am Programm teil. Wer auf das rot-weiß-rote Gütesiegel achtet, unterstützt die regionale Landwirtschaft – und genießt mit Sicherheit regional.

Erntejahr 2024: Wenig Obst – viele Erdbeeren
Während Spätfrost und Wetterextreme 2024 für eines der schwächsten Obstjahre der letzten Dekade sorgten, blieb die Erdbeerproduktion stabil: Mit 14.355 Tonnen lag die Ernte 8 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt. Erdbeeren machten damit den Großteil des heimischen Beerenobstes aus – insgesamt wurden 18.600 Tonnen geerntet.

Österreich produziert auf über 1.100 Hektar
Der Selbstversorgungsgrad mit Erdbeeren beträgt derzeit 39 Prozent. Die größten Anbauflächen befinden sich in Niederösterreich (480 ha), Oberösterreich (320 ha) und der Steiermark (140 ha). Das höchste Ertragsniveau wurde in Niederösterreich erzielt. Salzburg bildet mit 4 Hektar das Schlusslicht – dort wurden dennoch beachtliche 34 Tonnen geerntet.