Foto: JLW

Volles Haus beim Tag der JLW

Die Junge Landwirtschaft Österreich (JLW) hat am Donnerstag, den 28. November 2024, mit dem „Tag der Jungen Landwirtschaft“ den Abschluss eines erfolgreichen Jahres gefeiert. Rund 140 Gäste, spannende Vorträge, prominente Speaker und ein inspirierender Austausch prägten den Jahreshöhepunkt des Vereins unter dem Motto „Mein Hof! Keine Zukunft? Gemeinsam das Bild der Landwirtschaft neu gestalten“.

Ein Highlight des Abends war der Auftritt der deutschen Agrar-Influencerin Annemarie Paulsen. Mit Witz und Charme beleuchtete sie humorvoll den Generationenkonflikt in der Landwirtschaft und machte den Junglandwirtinnen und Junglandwirten Mut, neue Wege zu gehen. „Mit ihrer authentischen Art hat sie nicht nur das Publikum zum Lachen gebracht, sondern auch das Selbstbewusstsein der jungen Generation gestärkt,“ lobte Martin Öhler, Geschäftsführender Obmann des Vereins.

In die gleiche Kerbe schlug die Farmfluencerin Ingrid Trimmel, die auf die wichtige Arbeit des Erfolgsprojekts Farmfluencer hinwies, an dem die JLW seit heuer beteiligt ist. „Wir nutzen Instagram und TikTok, um die Landwirtschaft transparent und erlebbar zu machen. So können wir die Kluft zwischen Stadt und Land schließen und auf eine zugängliche Weise erklären, was es bedeutet, Bäuerin oder Bauer zu sein“, so Trimmel.
„Ich bin überzeugt, unsere Höfe haben Zukunft. Neben klaren Perspektiven, Rahmenbedingungen und neuen Innovationen braucht es vor allem junge Bäuerinnen und Bauern, die das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft authentisch prägen. Gemeinsam mit der jungen Generation und ihren vielfältigen Ideen wird es uns gelingen, unsere bäuerliche Landwirtschaft und den ländlichen Raum erfolgreich weiterzuentwickeln. Der Tag der Jungen Landwirtschaft ist die beste Gelegenheit, um voneinander zu lernen und neue
Impulse zu setzen“, so Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

Mit einem hoffnungsvollen Blick auf die „Ressource Zukunft“ eröffnete Zukunftsforscher Klaus Kofler den inhaltlichen Teil der Veranstaltung. Er betonte, dass die wahre Ressource der Zukunft der Mensch sei, mit all seinen Fähigkeiten, diese aktiv zu gestalten. Philosoph und Tierethiker Christian Dürnberger lenkte den Fokus auf das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und den wirtschaftlichen Realitäten. Er forderte mehr Wertschätzung für die Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte und zeigte Wege auf, wie diese den gesellschaftlichen Dialog aktiv mitgestalten können.

„Wir sind stolz darauf, dass der Tag der Jungen Landwirtschaft so viele junge Menschen zusammenbringt, um die Zukunft aktiv zu gestalten. Es ist inspirierend zu sehen, wie stark der Zusammenhalt unter den österreichischen Jungbäuerinnen und Jungbauern ist,“ betonte Martin Öhler, Geschäftsführender
Obmann der Jungen Landwirtschaft Österreich, in seiner Eröffnungsrede.

„Es war ein gelungener Abend, der Mut macht und zeigt, wie viel Potenzial in der jungen Generation steckt,“ fasste Martin Grob, Geschäftsführer der JLW, zusammen.