Foto: LK-Steiermark

Jungbauer gewinnt Kürbiskernöl-Championat

Die Champions-League der besten Kernöle der Steiermark gewinnt der erst 23-jährige Jungbauer Clemens Lackner aus Söding, der schon seit drei Jahren den Hof führt. Die etablierten Kernölproduzenten Hubert und Elke Ottenbacher aus Mureck belegten Platz 2.  Platz 3 ging an Andreas und Martina Eberhardt aus Deutschlandberg. Den Titel „Ölmühle des Jahres“ holte sich die Ölmühle Kaufmann aus St. Veit in der Südsteiermark. Als erste Gratulanten stellten sich Star-Juror und 4-Hauben-Spitzenkoch Hubert Wallner – er ist Koch des Jahres und betreibt Kärntens bestes Restaurant am Wörthersee, Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer, Kammerpräsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerdirektor Werner Brugner und Franz Labugger (Obmann der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl) ein.

Das Sieger-Gen und der Perfektionismus liegt im Blut des erst 23-jährigen Siegers Clemens Lackner. Seine Familie stellte bereits den Champion 2012/13 und war bisher vier Mal unter den Top-20-Produzenten. Heuer hat der junge Betriebsführer seine Künste bei der Kernöl-Produktion unter Beweis gestellt und gewann als jüngster Produzent in der Historie des Championats diese Königsdisziplin. Das Geheimnis von Clemens Lackner ist die „große Leidenschaft“, das „große Wissen, das ich mir von meinem Vater Wilfried erworben habe“, der ihm vom Anbau bis zur Ernte und der weiteren Verarbeitung sekundiert. Höchste Bedeutung haben für Vater und Sohn vor allem auch ein gesunder Boden, „weil dieser eine entscheidende Grundlage für ein erstklassiges Öl und beste Lebensmittel ist“. Hergestellt werden am Hof auch andere Speiseöle wie Mohn- und Sesamöl, Walnuss- und Leinöl oder Sonnenblumenöl sowie viele andere Ölspezialitäten. Als regionale Versorger schätzen Clemens und Wilfried Lackner die Dienstleistungen der nahegelegenen Ölmühle Schmuck.