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UBV setzt sich für Bauernanliegen ein

 

Der Unabhängige Bauernverband (UBV) Österreich und Vertreter des UBV NÖ und des UBV Scheibbs trafen sich kürzlich mit Wolfgang Burtscher, Generaldirektor der Europäischen Kommission für Landwirtschaft, und dem österreichischen Agrarminister Norbert Totschnig. Ziel des Treffens war es, die dringenden Anliegen der Bauern zu präsentieren und konkrete Lösungsansätze zu diskutieren.

Während die Kosten für Saatgut, Dünger und Maschinen stetig steigen, bleiben die Abnahmepreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Milch, Fleisch und Getreide seit Jahren unverändert niedrig. Diese Diskrepanz zwingt viele Bauern, ihre Betriebe aufzugeben oder in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

Unsere Vorschläge sind: Abgeltung der Inflation bei allen Öffentlichen Geldern, Anhebung der Mehrwertsteuer von Agrarprodukten auf 20%, Nein zur Gentechnikschere, gesetzlich verankertes Wassernutzungsrecht der Landwirtschaft, und noch viele Forderungen mehr des UBV´s unter www.ubv.at

Wie verquer die Ideen in Brüssel seien, beweist die Waldinventur in Österreich. Für den UBV seien diese Vorschläge für Österreich und viele andere europäische Staaten komplett unakzeptabel. Agrarminister Norbert Totschnig habe zu diesen Vorschlägen „Njet“ gesagt. Es gebe dazu die Möglichkeit einer Petition. Eine Petition löse diesen Bürokratiewahnsinn jedoch nicht. Der UBV verlange angesichts dieses erneuten Desasters aus Brüssel sowie auch des offensichtlichen Komplettversagens der Bauernvertretung einen sofortigen Stop dieses geplanten Bürokratie Wahnsinns der EU Entwaldungsrichtlinie.

Und es bestätige sich wieder: Es brauche eine komplette Neuausrichtung der GAP!!

„Wir müssen aber erkennen, dass wir Bauern jetzt am Limit sind. Daher rennen wir zu allen entscheidenden Organen hin und legen unsere konkreten Lösungsvorschläge auf den Tisch. Anzumerken sei zudem, dass wir Bauern sind und keine Funktionäre. Wir zahlen unser gesamtes Engagement aus unseren eigenen Taschen.“