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OÖ: Brucellose-Abwehrstoffe bei Kuh nachgewiesen

Nach dem letztjährigen Brucellose-Ausbruch in einem Milchviehbetrieb im Bezirk Rohrbach werden aktuell alle milchliefernden Rinderbetriebe in den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung flächendeckend nachuntersucht. Im Zuge dieser Analysen wurde ein Milchviehbetrieb (115 Rinder, davon 40 Kühe) im Bezirk Urfahr-Umgebung als verdächtig befundet. Die Bestandsuntersuchung aller Einzeltiere ergab bei einer Kuh den Nachweis von Abwehrstoffen. Alle anderen Tiere waren unauffällig. „Es gibt in diesem Betrieb kein klinisches Brucellose-Geschehen und es ist auch keine Erregervermehrung anzunehmen“, betonte OÖ Landesveterinärdirektor Thomas Hain. Eine Gefährdung der Konsumenten, des Tierhalters oder sonstiger am Betrieb verkehrenden Personen könne somit ausgeschlossen werden. „Die vorbeugenden Nachuntersuchungen werden so wirksam durchgeführt, dass ein mögliches Problem noch vor dessen Entstehung erkannt und wirksam unter Kontrolle gebracht werden kann“, so Hain.