Foto: Donausoja

Heimische Legehennen picken Donausoja

Österreichs Legehennenhalter haben seit dem Umstieg auf die Fütterung mit Donau Soja im Jahr 2013 bis heute eine Million Tonnen an dem schädlichen Treibhausgas CO2 vermieden. Das ist mehr als die Summe an CO2, die die Bevölkerung von Klagenfurt jährlich emittiert. „Damit ist Österreichs Eierproduktion Europameister beim Klimaschutz: Wer Eier aus Österreich konsumiert, hilft mit, das Klima und wertvolle Regenwälder zu schützen. Statt Soja aus dem Regenwald soll viel mehr Soja von Landwirten aus der Donauregion verfüttert werden“, so Matthias Krön von Donau Soja.

2013 stiegen Österreichs Eierproduzenten auf Donau Soja – also in Europa produziertes gentechnikfreies Sojafutter – um. Pro Kilogramm Ei wird dabei im Vergleich mit dem westeuropäischen Standard, der Übersee-Sojaschrot verfüttert, ein Kilogramm CO2 reduziert. Jährlich konnten so 110.000 Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Insgesamt ergibt dies nun die Summe von rund einer Million Tonnen CO2 seit der Umstellung vor neun Jahren.

Derzeit werden in Österreich knapp zwei Milliarden Eier jährlich produziert. Rund 1,7 Milliarden davon sind Donau-Soja-Eier, der Rest sind Bio-Eier. „Wir freuen uns, dass der österreichische Lebensmittelhandel zu 100 Prozent auf heimische Eier mit dem AMA Gütesiegel und auf Donau Soja-Fütterung setzt. Wir schätzen die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette. Nur so konnte sich die heimische Legehennenhaltung europaweit zum Vorreiter einer gesellschaftlich akzeptierten, besonders tier- und umweltfreundlichen Geflügelhaltung entwickeln. Wir danken dem Verein Donau Soja für die inzwischen fast zehn Jahre andauernde, gute Zusammenarbeit“, sagt Michael Wurzer von der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Geflügelwirtschaft (ZAG). Die ZAG macht sich dafür stark, dass auf österreichischen Legehennenbetriebe trotz der harten Wettbewerbsbedingungen am Markt weiterhin nur Donau Soja verfüttert wird.