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Fünfhundertmal Schule am Bauernhof

 

Über 500 pädagogisch geschulte Bäuerinnen und Bauern ermöglichen Kindern und Jugendlichen unter der Marke „Schule am Bauernhof“, selbst Butter, Joghurt, Käse oder Brot herzustellen. Sie zeigen ihnen in leicht verständlicher Form den Weg der Nahrungsmittel von der Herstellung bis zum Supermarktregal. Außerdem können die Kinder die Tiere am Hof, den Obstbau, die Gemüseproduktion, die Verarbeitung von Schafwolle und vieles mehr hautnah kennenlernen. Ziel ist es, bei den Kindern als den Konsumenten von morgen ein Bewusstsein für die Herkunft, die Qualität und die Wertigkeit von Lebensmitteln aus bäuerlicher Produktion zu schaffen.

„Während früher der Bauernhof noch am Schulweg, in den Ferien oder über Verwandte selbstverständlich erlebt werden konnte, ist er heute für viele zu einer fremden Welt geworden. Oft fehlt bei der jungen Generation das Wissen über ökologische Zusammenhänge. ‚Schule am Bauernhof‘ ist daher ein großartiges Projekt, das die Kinder wieder auf die Bauernhöfe bringt und den Bezug zur Landwirtschaft herstellt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass das Angebot wieder an die Zahlen vor der Corona-Pandemie anknüpft“, erklärt Irene Neumann Hartberger, Vorsitzende der ARGE Österreichische Bäuerinnen.

Einen nahen „Schule am Bauernhof“-Betrieb für eine Exkursion findet man auf der Homepage www.schuleambauernhof.at. Einen guten Einblick in das Angebot von „Schule am Bauernhof“ bietet die Video-Reihe „Zu Gast bei“. Im ersten Video erklärt Bäuerin Sabine Moser aus Niederösterreich, wie sie zum Projekt „Schule am Bauernhof“ gekommen ist und warum es für sie so wertvoll ist, dass Kinder und Jugendliche Landwirtschaft direkt am Bauernhof miterleben. Auch die Großmutter der Familie Moser ist dabei und gibt ihr Wissen weiter. Für sie ist die Bodenständigkeit besonders wichtig. Das Video kann unter folgendem Link angesehen werden: https://youtu.be/QizDiCzKVLA