Foto: Landarbeiterkammer

Freistetter im Amt bestätigt

Die Vollversammlung des Österreichischen Landarbeiterkammertages (ÖLAKT) wählte in Innsbruck den seit 2016 amtierenden Vorsitzenden Andreas Freistetter (Präsident der Landarbeiterkammer Niederösterreich) sowie seine Stellvertreter Eduard Zentner (Präsident der LAK Steiermark), Andreas Gleirscher (Präsident der LAK Tirol) und Alexander Rachoi (Vizepräsident der LAK Kärnten) für eine weitere Amtsperiode wieder. „Ich freue mich über das Votum der Delegierten und versichere, dass wir die mehr als 100.000 Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft weiterhin erfolgreich vertreten werden“, so Freistetter.

Mit dem Landarbeitsgesetz 2021 sei dem ÖLAKT ein Meilenstein für die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft gelungen. Damit wurden die verschiedenen Landarbeitsordnungen der Länder in ein Bundesgesetz zusammengeführt. Nun sollen mit dem Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz (LF-BAG) auch die verschiedenen Ausbildungsordnungen der Länder zusammengeführt werden.

2022 war bisher neben der Teuerung vor allem vom Mangel an Arbeitskräften geprägt. Die Kosten für Energie stiegen im dritten Quartal 2022 in empfindliche Höhen und die Abhängigkeit von ausländischer Energie werde immer deutlicher. Der ÖLAKT strebt daher eine Erhöhung der Grenze von vier Megawatt für land- und forstwirtschaftliche Energieerzeugungsanlagen aus Biomasse an. Rachoi: „Die Teuerung hat auch viele unserer Mitglieder erheblich getroffen. Wir brauchen die Erhöhung der Megawatt-Grenze, um nachhaltig und regional Energie in Österreich erzeugen zu können“, die leistbar sei.  Der ÖLAKT begrüßt weiters die Initiative des EU-Parlaments für eine Sonderbesteuerung außerordentlicher Gewinne von Energieunternehmen und fordert eine Entkoppelung der Marktpreisfindung von Strom und Gas.