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UBV positioniert sich gegen Green Deal

Zum Green Deal und Farm to Fork Strategie gibt es vom UBV eine klare Ablehnung, betonen OÖ-Kammerrätin Gudrun Roithner und Stefan Wurm, Mitglied im Rechtpolitik-Ausschuss der LK-OÖ.
Die geforderten 50 % Reduktion bei Pflanzenschutzmitteln und in manchen Gebieten sogar ein Totalverbot, 20 % weniger Dünger und mindestens 7 % Silllegung bedeuteten, dass in die EU viel mehr Lebensmittel aus Ländern importiert werden müssen. Dadurch würden wir uns in Europa in eine gefährliche Abhängigkeit
von diesen Ländern begeben, wo Umweltauflagen überhaupt keine Rolle spielten und richteten dort immensen Schaden an Natur, Tier und Mensch an. Das seien alle Länder in Südamerika, einige asiatische Länder und auch die Ukraine.

Fast alle europäischen Politiker würden die Landwirtschaft in Europa wirtschaftlich zu Tode regulieren oder zumindest stark dezimieren, weil sie hoffen, dass bei gesteigerten Lebensmittelimporten aus den genannten Ländern dann die europäischen Länder mehr Industriegüter und Autos in diese Entwicklungsländer
exportieren könnten, die ja nur mit günstigen Agrarprodukten bezahlen könnten. Die Industrie sorge dadurch für günstige Rohstoffe, damit die Marge dementsprechend hoch ist für sie, und die landwirtschaftlichen Produktpreise werden dadurch niedrig gehalten und die Bauern gingen somit leer aus.

Die Ukraine werde unter anderem aus diesem Grund von der EU militärisch unterstützt, die CO2 Belastung durch Waffen hinterfrage hier keiner, von vielem menschlichen Leid abgesehen, sei das eine katastrophale Umweltbelastung für Fauna und Flora. Die EU sei unter anderem auch mitverantwortlich für die
Regenwaldrodungen vom Amazonasgebiet bis Indonesien. Das Gleiche gelte auch für das Gas Fracking, obwohl man wisse, dass der Methanausstoß enorm sei, wird die Förderung zurzeit vorangetrieben. Und dafür die Kuh, die seit Jahrtausend so ist wie sie ist, an den Pranger gestellt. Die Landwirtschaft sei die einzige Berufsgruppe die durch ihre Arbeit CO2 bindet. Die 2 % der Bauern müssten für 100 % der Bevölkerung die Umweltbelastung tragen, obwohl sie dafür nicht verantwortlich seien.