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ÖKL-Praxistag zu Trends in der Bodenbearbeitung

 

Technischer Fortschritt, sich änderndes Klima oder individuelle Anforderungen der Kulturarten haben die Bearbeitung des Bodens in der Landwirtschaft ständig weiterentwickelt. Neben dem Aspekt von Bodenschutz, phytosanitären Problemen oder Bestandsetablierung der Kulturpflanzen nimmt die Technik und deren Anwendung eine zentrale Rolle bei der Bodenbearbeitung ein. Vor allem im Trockengebiet geht der Trend von der wendenden Bodenbearbeitung mit dem Pflug hin zur konservierenden Bodenbearbeitung, bei der die Bodenstruktur weitgehend erhalten bleibt, um möglichst viel Wasser zu sparen. Die positiven Auswirkungen werden im Ertrag ersichtlich.

Ein weiterer Trend betrifft kombinierte Geräte, bei denen die Bodenbearbeitung und weitere Arbeitsschritte in einem Arbeitsgang erledigt werden. Durch die Reduzierung von Überfahrten und Zugkraftbedarf sinken der Energiebedarf und somit auch die Kosten. Jedoch ist der Einsatz eines herkömmlichen Pfluges nach wie vor die gängigste Methode, den Boden zu bearbeiten. Vor allem im biologischen Landbau wird der Pflug zur Unkrautunterdrückung häufig eingesetzt.

Beim ÖKL-Praxistag an der Versuchswirtschaft der BOKU in Groß-Enzersdorf am 28. März werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren mit dem Fokus auf Technik, Humusaufbau, Bodenstruktur und Energieeffizienz diskutiert. Ab ca. 14 Uhr am Nachmittag finden Maschinenvorführungen mit einer Beurteilung durch Rudolf Votzi statt – mit folgenden Firmenvertretern: Einböck, APV, Gesma, Amazone, Pöttinger, Väderstad/Hammerschmid, FA Altmann/Kverneland, Horsch und Hatzenbichler.

Das Seminar ist für TeilnehmerInnen im Agrarumweltprogramm ÖPUL (2023-2027) als verpflichtende Weiterbildungsveranstaltung der Maßnahme Vorbeugender Grundwasserschutz Acker mit 3h anrechenbar. Teilnahmegebühr (mit landw. Betriebsnummer): € 75.-, (ohne landw. Betriebsnummer): € 110.-

Anmeldung auf: https://oekl.at/webshop/veranstaltungen/