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ÖFK-Klassifizierungsdaten im neuen Design

Die Datenbank der Österreichischen Fleischkontrolle zum Abruf der Klassifizierungsdaten wurde jetzt mit vielen neuen Funktionen ausgestattet und die Schlachtdatensuche erleichtert. „Mit der neuen ÖFK-Datenbank haben die Landwirte ab 4. Juni einen noch schnelleren Zugang zu ihren abrechnungsrelevanten Schlacht- und Klassifizierungsdaten. Durch die neu geschaffene SFU-Daten-Darstellung können nun auch die Gesundheitsdaten leichter analysiert und optimal für das Betriebsmanagement verwendet werden“, freut sich Otto Auer, der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ und Obmann der ÖFK.

Das neue Design der Datenbankoberfläche unterstützt den Nutzer beim Navigieren. Er findet rasch die Klassifizierungsdaten der letzten an den Schlachtbetrieb gelieferten Tiere. Musste er zuvor nach jeder Partie separat suchen, zeigt ihm die neue Oberfläche nach der Anmeldung unter www.oefk.at gleich die letzten 20 Lieferungen. Die eigene Suche wird überflüssig. Die Oberfläche ist auch für die Abfrage mit Mobiltelefon und Tablet optimiert.

Die Darstellung des Klassifizierungsprotokolls als pdf-Datei, die Detailansicht oder der Datendownload als csv-Datei (Excel) einzelner oder mehrerer Lieferungen wurden beibehalten und der Nutzer kann sie über die neuen Icons anwählen. Mit dieser Export-Funktion kann er beispielsweise alle Daten eines Jahres in einer Datei herunterladen und so im Excel-Programm selbst Auswertungen erstellen.

Der neue Such- und Filterbereich befindet sich nun im linken Bereich der Oberfläche und der Benutzer kann sie bei Bedarf wegklappen. Neben der bekannten Suchfunktion gibt es innerhalb der Suchergebnisse die Möglichkeit zum Filtern. Damit ist ein schnelles Auffinden der gewünschten Daten garantiert.

Die Detailansicht der Lieferung zeigt dem Benutzer die wichtigsten Daten an. Durch Aufklappen kann er alle weiteren, zur Lieferung gehörenden, Daten einsehen. Die Summentabellen wurden nun in die Lieferungsansicht eingebaut. Somit kann sich der Benutzer einen schnellen Überblick über die Durchschnittswerte der Lieferung, die ausgelobten Markenprogramme oder die Einhaltung der Zurichtungsvorgaben durch den Schlachtbetrieb verschaffen.

Die Ergebnisse der Schlachttier- und Fleischuntersuchung, kurz SFU, konnte der Landwirt bislang nur über das Klassifizierungsprotokoll einsehen. In der neuen Datenbank kann er direkt nach den SFU-Daten suchen. Durch die Verknüpfung der Klassifizierungsdaten mit den SFU-Daten kann man zwischen den beiden Bereichen wechseln. Für das Betriebsmanagement sind die Gesundheitsdaten ein wichtiger Baustein. Man kann sie bei den Besuchen des Betreuungstierarztes gemeinsam mit den Klassifizierungsergebnissen als Grundlage für Betreuungskonzepte heranziehen.

Die Anmeldung funktioniert wie bisher mittels Betriebsnummer und AMA-Pincode. Die Umstellung der Datenbank ist mit dieser Fülle an neuen Möglichkeiten aber noch nicht zu Ende. In den nächsten Monaten werden weitere Funktionen, wie etwa standardisierte Auswertungen, hinzukommen.

Die Datenbank der Österreichischen Fleischkontrolle ist die Infoquelle Nummer eins, wenn es um die Daten von Schlachttieren und die abrechnungsrelevanten Lieferdaten geht. Das mit jährlich mehr als 150.000 Zugriffen genutzte kostenlose Onlineservice der österreichischen Klassifizierungsdienste besteht seit über zehn Jahren und wurde komplett überarbeitet.