Foto: Forstwettkampfverein

Estland veranstaltet Forstwettkampf-WM

Das österreichische Nationalteam reist in den kommenden Tagen nach Estland zur 34. Forstwettkampf-WM. Am 19. April ist es endlich soweit. Für Österreich gehen dabei Jürgen Erlacher, Johannes Meisenbichler, Mathias Morgenstern, Michael Ramsbacher und Barbara Rinnhofer mit der Motorsäge auf Medaillenjagd.

In der Profiklasse gehen mit Jürgen Erlacher und Mathias Morgenstern zwei WM-erprobte Kärntner ins Rennen, die auch bereits WM-Medaillen ihr Eigen nennen dürfen. Beide waren bei der letzten WM Teil der rot-weiß-roten Mannschaft, die Bronze im Teambewerb eroberte. Morgenstern trug sich zudem 2014 als Junioren-Champion in die WM-Annalen ein; Erlacher ist amtierender Weltmeister im Kettenwechseln. Mit Johannes Meisenbichler komplettiert ein WM-Neuling das heimische Aufgebot. Er bewies allerdings vor wenigen Tagen beim Ländervergleichskampf mit Deutschland und Südtirol, dass er mit internationalen Topathleten mithalten kann – führte er das Klassement doch sogar vor dem Schlussbewerb an!

Im U24-Bewerb geht eine stolze Serie weiter: Seit 2012 sind ausschließlich junge Kärntner für Österreich an den Start gegangen. Diesmal heißt der junge Kärntner Michael Ramsbacher. Bei seinem WM-Debüt hofft er dabei auf das Gesetz einer weiteren Serie, denn die Kärntner brachten bei den letzten vier Weltmeisterschaften zuverlässig Edelmetall mit nach Hause.

Zum zweiten Mal finden im Rahmen der Forstwettkampf-WM auch Damenbewerbe statt. Für Österreich greift dieses Jahr Barbara Rinnhofer nach der Motorsäge und hoffentlich auch nach WM-Medaillen. Die Tierärztin aus Langenwang in der Steiermark freut sich auf ihren WM-Auftritt: „Ich hätte in
der Qualifikation nicht gedacht, dass ich es schaffe. Es ist ein Wahnsinn, jetzt zur WM fahren zu dürfen!“ Nun hoffen Rinnhofer & Co, an die rot-weiß-roten Erfolge bei der letzten Weltmeisterschaft anknüpfen zu können: 2018 konnten die heimischen Athleten in Norwegen gleich neun Medaillen
abräumen