Foto: Maschinenring Göstl

Beihilfe für Cultaneinsatz in NÖ

 

Beim sogenannten Cultan-Verfahren wird Pflanzendünger direkt und punktgenau in den Boden injiziert. Das hilft sowohl der Versorgungssicherheit als auch der Umwelt. Bezuschusst werden die Mehrkosten für die Anwendung in der Höhe von max. 80 Euro pro Hektar gedüngter Ackerfläche. 

„ Die Vorteile der neuen Cultan-Düngung liegen auf der Hand, weniger Emissionen bei gleichzeitig mehr Produktionsleistung. Es werden gleichzeitig die Düngemengen sowie die Ausgasungsverluste minimiert, so sieht innovative Landwirtschaft aus“, ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf überzeugt. 

„Mit dem Cultan-Verfahren wird eine umwelt- und klimaschonende Düngung unterstützt. Sowohl Ausgasungsverluste von Ammoniak als auch Nitratauswaschungen können dadurch reduziert werden“, bekräftigt Lorenz Mayr, Vizepräsident der LK-Niederösterreich, über die die neue Unterstützung abgewickelt wird. 

CULTAN setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von „Controlled Uptake Long Term Ammonium Nutrition“,  also „kontrollierte Langzeit-Ammoniumernährung“. Der Dünger wird mit Hilfe einer speziellen Injektionstechnik in etwa 7 cm Tiefe unmittelbar an der Pflanzenwurzel abgelegt. Die Wurzeln ziehen die Nährstoffe dann direkt aus diesem Depot. Die konkreten Vorteile der Technik: höhere Trockentoleranz der Pflanzbestände durch bessere Wurzelausbildung und bis zu 20 Prozent Düngerersparnis bei gleichen Erträgen durch Minimierung der Stickstoff-Verluste (keine Abgasung und Auswaschung).