Vor zwei Wochen wurden im Tiroler Stubaital im Gemeindegebiet von Fulpmes drei tote und vier verletzte Schafe gefunden, von denen drei getötet werden mussten. Nunmehr liegt das Ergebnis der DNA-Untersuchung vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde in Wien vor. „Wir wissen nun mit Sicherheit, dass die Schafe von einem Wolf gerissen wurden“, berichtet Martin Janovsky, der Beauftragter des Landes für große Beutegreifer. Der Wolf stammt den Angaben zufolge aus der italienischen Population. Seit den Schafrissen vor zwei Wochen wurden keine weiteren Schäden gemeldet. Der bisherige Schaden ist über die Versicherung des Tiroler Jägerverbandes gedeckt. Derzeit gibt es keine gesicherten Hinweise, dass sich dieser Wolf noch in Tirol aufhält. Janovsky rät Schafhaltern aber dennoch, ihre Tierbestände regelmäßig zu kontrollieren.

Vom Labor bestätigt wurde auch, dass sich im Jänner dieses Jahres ein Wolf im Achenseegebiet aufgehalten hat. Auch bei diesem Wolf handelte es sich um ein Tier aus der italienischen Population. Hier sind keinerlei Schäden bekannt.