Foto: Lindner

Traktorenabsatz läuft für einige Hersteller nur schleppend

Mit nur geringer Nachfrage nach neuen Traktoren haben derzeit einige Landmaschinenhändler zu Leben. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018, also von Jänner bis Juni, 1.984 neuen Traktoren zugelassen, berichtet die Statistik Austria. Das sind um 252 Standard-Traktoren oder 11,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch die Verkaufszahlen für Obst- und Weinbautraktoren hinken mit 202 Maschinen um 10 Prozent oder 10 Traktoren nach. Eingebrochen ist auch der Absatz für Kommunaltraktoren, nämlich um 38,4 Prozent oder 71 Maschinen auf nur noch 114 Traktoren.

Im Geschäft mit Standardtraktoren die Nase vorn hat Österreichs Marktführer Steyr mit 489 Traktoren, einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2017. Besonders gut lief das Geschäft nach längerer Flaute auch für die Marke John Deere mit 310 Traktoren, ein Plus von 85,6 Prozent oder 143 Maschinen. Die Nummer 3 in Sachen Marktanteil ist derzeit New Holland mit 270 neu angemeldeten Zugmaschinen, ein Plus von 10,2 Prozent oder 25 Maschinen. Auf den Plätzen 4 und 5 rangieren Fendt mit 238 Traktoren (1,7 %) und Lindner mit nur 183 Maschinen (-50,5 %). Die Tiroler Traktorenmarke liegt gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 186 Traktoren zurück. Von der Verkaufszahlen des Vorjahres vorerst nur träumen können auch Händler der Marken Deutz-Fahr (113, – 28 %), Massey Ferguson (110, -43,6 %) oder Claas (54, -33,3 %). Auch der Absatz von Same-Traktoren lief heuer bisher nur äußerst schleppend (33, – 57,1 %). 

Quelle: Statistik Austria