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Schweine: Hoffnungsmärkte Südkorea und Philippinen

Die Exporte von Schweinefleischprodukten aus der EU konnten im Jahr 2018 mengenmäßig um 0,3% auf 3,93 Mio. t Karkassengewicht gesteigert werden. Dies geht aus aktuellen Statistiken der Marktbeobachtungsstelle Fleisch in der EU-Kommission hervor.

Der mit Abstand größte Abnehmer von EU-Schweinefleischprodukten war 2018 China. Die Exporte in die Volksrepublik beliefen sich in Summe auf rund 1,35 Mio. t, was einem Anteil an den Gesamtexporten von 34% entspricht. Die Lieferungen fielen aber gegenüber dem Vorjahr um gut 4% geringer aus. Mit 455.000 t war Japan der zweitgrößte Kunde der EU (Anteil 12%), die Ausfuhren wurden um knapp 2% erhöht. Südkorea erwies sich im abgelaufenen Jahr als Hoffnungsmarkt für die EU-Schweinefleischexporteure. Die Lieferungen konnten um knapp 22% auf 345.000 t gesteigert werden. Aber auch der Außenhandel mit den Philippinen entwickelte sich positiv, hier kam es zu einer Zunahme um 13% auf 288.000 t.

Die Lieferungen von EU-Schweinefleisch in die USA nahmen im Jahr 2018 um 7% auf 169.000 t zu. Stark rückläufig waren die Exporte nach Hongkong, sie schrumpften um 40% auf 231.000 t.