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Rekordsaison für Urlaub am Bauernhof

Die Mitgliederbefragung des Bundesverbandes Urlaub am Bauernhof (UaB) zur Sommersaison 2017 bringt ein Rekordergebnis: 93% der 2.330 Mitglieder äußern sich entweder „sehr zufrieden“ (47%) oder „zufrieden“ (46%). Mit einer Schulnote von 1,6 wurde die hohe Zufriedenheit des Vorsommers noch übertroffen. Die höchsten Werte wurden dabei mit 1,4 in Vorarlberg und mit 1,5 in der Steiermark geäußert. „Diese Ergebnisse korrespondieren auch mit dem hohen Interesse, das wir über unsere Internet-Plattform feststellen konnten. Im Schnitt 333 Hof-Aufrufe pro Monat im ersten Halbjahr 2017 bedeuten, dass jeder einzelne Betrieb im Mittel mehr als zehnmal pro Tag angeschaut wurde“, zeigt sich UaB-Geschäftsführer Hans Embacher erfreut.

Bei 39% der Betriebe haben die Nächtigungen heuer gegenüber dem Sommer 2016 zugenommen, bei 49% ist deren Zahl gleichgeblieben. Gleichzeitig konnte der Durchschnittspreis erneut um 6% auf 37 Euro/Person und Tag (2016: 34,90 Euro) für Zimmer mit Frühstück beziehungsweise für eine Ferienwohnung für vier Personen auf 88,30 Euro (Vorjahr: 83,60 Euro) angehoben werden. Die Preise der UaB-Mitgliedsbetriebe liegen ebenso wie die Auslastung von 66 Belegstagen/Bett im Sommer (2016: 64 Vollbelegstage) erheblich über dem Durchschnitt aller österreichischen Ferienbauernhöfe.

Stabil bleibt auch die hohe Effizienz des Internet-Marketings: Laut Angaben der Mitglieder wird im Schnitt aus drei bis vier Anfragen eine Buchung erzielt. Stark steigend ist weiterhin die Zahl der Online-Buchungen auf den Ferienbauernhöfen. Der Online-Buchungsumsatz hat in den ersten drei Quartalen um 38% zugenommen. 47% der Mitgliedsbetriebe nutzen auch Online-Bewertungsplattformen für ihre Gäste.

41% aller Nächtigungen wurden mit Stammgästen erzielt, die Gäste bleiben im Sommer im Durchschnitt 5,7 Tage auf den Höfen. Dieser Wert variiert stark zwischen 3,7 Tagen in Niederösterreich und 7,2 Tagen in Kärnten (Tourismus insgesamt: 3,7 Tage). Die Mitgliedsbetriebe erwirtschaften im langjährigen Schnitt 34% des Hofeinkommens aus dem Betriebszweig Urlaub am Bauernhof, Tendenz leicht steigend.

„Wir freuen uns über dieses tolle Ergebnis im enorm dynamischen Tourismus-Umfeld. Wir sehen daraus, dass unsere Arbeit wirkt und wir die Mitglieder bei ihren täglichen Herausforderungen mit der Cluster-Innovationsstrategie unterstützen können“, betont UaB-Bundesobmann-Stellvertreter Johann Hörtnagl.