Foto: Pöttinger

Pöttinger mit Geschäftsbericht zufrieden

Dem österreichischen Familienunternehmen Pöttinger gelang im Geschäftsjahr 2016/2017 trotz einem anfänglich schwierigen Marktumfeld in der Landtechnikbranche eine Umsatzsteigerung von plus 2 Prozent auf 308 Mio. Euro.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 blieben die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise – vor allem die Milch- und Getreidepreise – auf einem relativ niedrigen Niveau. Das daraus resultierende niedrige Einkommen der Landwirte machte sich in einem verhaltenen Investitionsvolumen bemerkbar. Dank des innovativen Produktportfolios und des konsequenten Ausbaus der Internationalisierung konnte Pöttinger dieser allgemeinen Marktentwicklung gegensteuern: Der Absatz der Maschinen sowie der Ersatzteile konnte um 2 Prozent gesteigert werden. In Summe gelang es dem österreichischen Familienunternehmen auf diese Weise, mit 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 308 Mio. Euro zu erzielen.

Der Grünlandbereich ist mit 58 Prozent der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von Bodenbearbeitung und Sätechnik mit rund 27 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Pöttinger im Grünlandbereich ein Plus von rund 5 Prozent erzielen. Die Getreidepreise blieben das ganze Jahr stark unter Druck. Das machte sich in der Bodenbearbeitung und Sätechnik mit einem leichten Umsatzrückgang bemerkbar. Das Original-Ersatzteile-Geschäft sorgte im Vergleich zum Vorjahr für einen positiven Beitrag (plus 5 Prozent), wobei auch das neue Ersatzteil-Logistikcenter einen wesentlichen Anteil hatte.

Einige Märkte waren stärker vom herausfordernden Marktumfeld betroffen, andere entwickelten sich positiv: Die Top-5-Umsatzzuwachsländer – bezogen auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr – sind die Exportmärkte Ukraine, Großbritannien, Schweden, Australien und Tschechien. Gemäß prozentueller Umsatzsteigerung wuchsen dagegen die Exportmärkte Schweden, Weißrussland, Dänemark, Ukraine und Australien überdurchschnittlich stark.

Internationale Märkte sind nach wie vor zentral für den Erfolg von Pöttinger und Treiber des Wachstums: Die Exportquote von 88 Prozent und ein aus internationalem Vertrieb erwirtschafteter Umsatz von rund 270 Mio. Euro zeigen die enorme Bedeutung.

Rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes werden in den sechs Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich, Tschechien, Schweiz und Ukraine erzielt. Neben Deutschland mit rund 18 Prozent, und Österreich mit rund 12 Prozent stellt Frankreich mit 13 Prozent Anteil am Gesamtumsatz einen der größten und wichtigsten Einzelmärkte dar. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz in Österreich zwar etwas zurück gegangen, trotzdem ist heimische Qualität bei den österreichischen Landwirten nach wie vor stark gefragt. Der Umsatz in der Ukraine hat sich mit plus 41 Prozent sehr positiv entwickelt.

Quelle: Pöttinger