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„Netzwerk Kulinarik“ statt isolierter Initiativen

Regionale, qualitativ hochwertige Lebensmittel liegen im Trend. Eine Vielzahl an Initiativen wurde in den letzten Jahren gegründet, mit dem Ziel, Österreichs Kulinarik zu fördern und zu stärken. Enormes Synergiepotenzial blieb aber ungenutzt, weil viele dieser Initiativen isoliert arbeiteten. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) das Netzwerk Kulinarik ins Leben gerufen. Die Plattform soll alle kulinarischen und regionalen Initiativen Österreichs bündeln und in eine gemeinsame Richtung weiterentwickeln.

Die Konsumenten wollten wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, was sie kaufen und essen, so Ministerin Elisabeth Köstinger. „Unser Umsetzungsauftrag an das Netzwerk Kulinarik ist deshalb, dass jeder Förder-Euro für regionale und kulinarische Initiativen zielgerichtet der verbesserten Wertschöpfung in der Landwirtschaft und im Tourismus zugutekommt. Daher brauchen wir diesen Strategie- und Leitbildprozess. Gemeinsam werden wir Österreich als die Kulinarik-Destination in Europa positionieren.“

Aufbauend auf dem „Masterplan für den ländlichen Raum“ und dem „Plan T – Masterplan für Tourismus“ startet ein Strategie- und Leitbildprozess mit allen Kulinarik-Initiativen. Neun Landeskonferenzen im März und April sollen sicherstellen, dass Ideen und Anregungen von möglichst vielen regionalen Initiativen einfließen.

Dazu Christina Mutenthaler, die Leiterin der Vernetzungsstelle: „Der neue Weg der österreichischen Kulinarik kann nur durch eine gemeinsame strategische Ausrichtung und Vernetzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette erfolgreich sein. Zusammen mit den Schlüsselpersonen aus den Regionen entwickeln wir eine starke Basis als tragfähiges Fundament für unser gemeinsames Leitbild. So verstehen wir die Kulinarik-Strategie Österreich.“ Die Ergebnisse des Strategie- und Leitbildprozesses werden im Mai 2019 präsentiert.