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Milchwirtschaftliche Tagung heuer in Spittal/Drau

Die diesjährige Österreichische Milchwirtschaftliche Tagung – traditioneller Treffpunkt der heimischen Milchwirtschaft und angrenzender Regionen -, die am 14. und 15. September in Spittal an der Drau/Kärnten stattfindet, steht unter dem Generalthema „Österreichische Qualität – Regional und International“. Dabei soll vor allem die längerfristige strategische Ausrichtung der heimischen Milchwirtschaft Richtung Qualitätsproduktion vertieft und aktuelle Fragen sowie anstehende politische Weichenstellungen mit in- und ausländischen Referenten diskutiert werden.

Die Veranstaltung beginnt mit einem Referat der EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger zum Thema „Gemeinsame europäische Agrarpolitik nach 2020 – Herausforderungen für die Milchwirtschaft“, gefolgt von VÖM-Direktor Helmut Petschar zum Tagungsthema sowie von Brigitte Misonne, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der EU-Kommission, die über „Internationale Entwicklungen und Zukunft der Agrarmärkte“ berichten wird. In einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von Johann Költringer (Verein zur Förderung der Österreichischen Milchwirtschaft) wird unter weiterer Teilnahme von Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärntner Werbung, sowie Diplomkäsesommelier Friedrich Philipp das Tagungsthema unter verschiedenen Aspekten vertieft.

Am zweiten Tag stehen traditionell technologische, lebensmittelrechtliche und ernährungswissenschaftliche Fragestellungen am Programm. Zu Beginn stellt Ronald Zecha (HBLFA Tirol) die Neukonzeption der „HBLFA Tirol – Forschung und Lehre in Rotholz“ vor. Danach stellen Martin Wagner und Walter Obritzhauser (beide Veterinärmedizinische Uni Wien) sowie Konrad Domig (Boku Wien) ausgewählte Kapitel aus dem „K Projekt ADDA: Nachweis von Sporenbildnern und Applikation von Hemmstoffen“ vor. Im Anschluss informiert Ingrid Kiefer (AGES) über „Zucker – Differenzierung und ernährungsphysiologische Wirkungen unterschiedlicher Zuckerarten“. Abschließend stellt Werner Zollitsch (Institut für Nutztierwissenschaften) das Konzept des „Product Environmental Footprints: Konzept und Umsetzung“ vor.

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