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Mastschweine: Rege Nachfrage trifft geringeres Angebot

Zwischen unverändert und leicht steigend starten die Notierungen am europäischen Schweinemarkt in den März. Das stabile Fundament ist dem schwächelnden Angebot zu verdanken. Mit Ausnahme von Spanien liegen alle namhaften Schweineproduktionsländer um mehrere Prozentpunkte unter den Schlachtzahlen des Vorjahres. In Deutschland ist das Problem mit dem Chinaexport noch nicht gelöst. Substanzielle Preiserhöhungen dürften hier der Sorge, dass die Exportsperre länger und umfassender ausfallen könnte als bisher angenommen, zum Opfer gefallen sein. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat ihren Basispreis für Schlachtschweine dennoch um 2 Cent erhöht und dies mit dem nicht sehr umfangreich ausfallenden Angebot begründet.

In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt. Obwohl die Schlachtzahlen im Jänner und Februar um 4,5% unter dem Vorjahresniveau lagen, gelingt es der Fleischbranche nicht, die gewünschten Teilstückpreise im Verkauf zu erzielen. Vor diesem Hintergrund fiel der Preisanstieg an der heimischen Schweinebörse trotz abermals mäßigem Schweineangebot mit 2 Cent eher bescheiden aus. Die Mastschweine-Notierung erhöht sich somit auf 1,50 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,40 Euro).