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Maschinenring bildet Pflanzenschutzexperten aus

Der Maschinenring Oberösterreich und 25 Maschinenringe aus dem Bundesland haben sich zum Maschinenring Cluster-Projekt „Professioneller Pflanzenschutz“ zusammengetan. „Damit wird eine Auslagerungs-Möglichkeit für alle landwirtschaftlichen Betriebe geschaffen, für die sich die selbstständige Pflanzenschutzmittelanwendung am Betrieb nicht mehr rechnet. Zum einen, weil die eingesetzte Technik veraltet oder kaum ausgelastet ist und zum anderen, weil der Kauf und die gesetzmäßige Anwendung sowie Lagerung von Pflanzenschutzmitteln
immer schwieriger werden“, erklärt Projektleiter Roman Braun.

73 Pflanzenschutz-Experten, die Zusatzausbildungen absolvieren, sind im Rahmen des Cluster-Projekts für derzeit rund 700 landwirtschaftliche Betriebe aktiv. Beim regelmäßigen Erfahrungsaustausch behandeln sie aktuelle Themen, etwa den Schutz der Biene, Neuerungen bei den Wirkstoffen, neue umweltschonendere Technik und Veränderungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Die Pflanzenschutz-Experten, für die sich die Investition in die neueste, umweltschonendere Technik auszahlt, decken dabei alles ab. Sie schlagen dem Landwirt das geeignete Mittel für seine Flächen vor. Sie besorgen das Produkt, lagern es, bringen es selbständig bei der passenden Witterung aus und entsorgen etwaige Reste fachgerecht. Der Einkauf wird über den Maschinenring organisiert, wodurch Preisvorteile generiert werden können. Auch die Abrechnung erfolgt über den Maschinenring. Der beauftragende Betrieb hat keine Arbeit damit; er erhält alle Unterlagen und hat sie für Vorortkontrollen jederzeit griffbereit.