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LFBÖ zum Tag des Baumes

Am Internationalen Tag des Baumes am 25. April werden von den Forstbetrieben und Waldbesitzern in Österreich rund eine Million Bäume gepflanzt – und weitere am Tag davor, und am Tag danach. Und an vielen anderen Tagen. In Summe werden pro Jahr rund 25 Millionen neue Bäume in Österreichs Wäldern ausgepflanzt.

Auch nach mehr als 70 Jahren hat der Tag des Baumes seine Bedeutung nicht eingebüßt. Bäume sind einer der wichtigsten Player im Kampf gegen den Klimawandel: Sie ziehen beim Wachsen das Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, lagern den Kohlenstoff (C) im Holz und im Waldboden ein und setzen den Sauerstoff (O2) wieder frei.

Eine nachhaltige, aktive Waldbewirtschaftung sorgt gerade in Zeiten des Klimawandels dafür, dass die Menge an gespeicherten CO2 möglichst konstant groß bleibt, oder sogar gesteigert werden kann: junge Bäume, die in ihrer Wachstumsphase besonders viel Treibhausgas speichern, werden gesetzt und jahrzehntelang gepflegt. Reife Bäume, die bereits ihr Maximum an CO2 gespeichert haben, werden geerntet und weiterverarbeitet: das CO2 bleibt aber im Holz gespeichert, egal ob Möbel oder Haus. Verrottet altes Holz jedoch im Wald, gelangt das Treibhausgas CO2 wieder ungehindert in die Atmosphäre.

„Eine Außernutzungsstellung des Waldes und damit diesen ohne Pflege und Bewirtschaftung sich selbst zu überlassen, ist in Zeiten wie diesen eindeutig der falsche Weg“, warnt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. „Zunehmende Kalamitäten wie Borkenkäferbefall oder Windwürfe als Folgen des Klimawandels machen eine nachhaltige, aktive Waldbewirtschaftung für die Erhaltung eines gesunden Baumbestandes unabdingbar. Wir tragen damit auch dazu bei, dass die nächsten Generationen weiterhin die Schönheit der Wälder und die Kraft der Bäume erfahren können“, so Montecuccoli abschließend. (Schluss)