Foto: agrarfoto.com

Kontinuität im Handel mit Briten erwünscht

Der Auflösungsvertrag für den Brexit soll möglichst nicht mehr angetastet werden, um den schwierigen Abstimmungsprozess in Großbritannien nicht zu gefährden, meinen die EU-Mitgliedstaaten. Beim aktuellen EU-Agrarministertreffen in Brüssel wird ebenso über den Brexit diskutiert, auch wenn das Thema nicht auf der offiziellen Tagesordnung steht. Die EU-Agrarminister fordern Kontinuität im Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Ein Austritt von Großbritannien werde vor allem die EU-Exporteure von Schweinefleisch treffen, warnte Landwirtschaftsministerin und Ratsvorsitzende Elisabeth Köstinger. Es käme deshalb auf gesicherte Handelsbeziehungen an.

Großbritannien müsse die Umweltauflagen der EU und die bestehenden Produktionsauflagen in nationales britisches Recht umsetzen, erklärte die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Sie ist zuversichtlich, dass auch die Briten den Austrittsvertrag akzeptieren werden. Der Agrarsektor habe auf beiden Seiten der inneririschen Grenze ein großes Interesse an einem möglichst reibungslosen Austausch, führte die deutsche Ministerin aus.