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Intensives Jahr für Bauern im Winterdienst

Im Winter tauschen viele Landwirte den Pflug gegen ein Schneeschild. So waren in Oberösterreich in den schnee- und eisreichen Wochen bis zu 2.000 Dienstleister des Maschinenrings im Einsatz. Bis dato wurden in der heurigen Wintersaison 130.000 Einsatzstunden geleistet. „Die umfangreichen Schneefälle und das Blitzeis der vergangenen Woche haben auch den Landwirten im Winterdienst viel abverlangt. Sie sind vor Ort und können kurzfristig wie auch rasch auf lokale Wetterkapriolen reagieren. Gerade heuer war diese Arbeit von großem Wert für unsere Gemeinden und alle Bürger, da Sicherheit, Qualität, Verlässlichkeit und die Ortskenntnis bei den regionalen Dienstleistern gegeben sind“, betont Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Im normalen Jahresschnitt sind in den Wintermonaten rund 1.500 Dienstleister für den Maschinenring in Oberösterreich im Einsatz. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Landwirte. In der vergangenen Saison war der Maschinenring für 365 oberösterreichische Gemeinden tätig. Gerade kleinere und mittlere Kommunen nutzen die möglichen Synergien bei Arbeitsspitzen im Winter. Mittels GPS-Dokumentation sind diese geleisteten Einsätze in den Gemeinden transparent und nachvollziehbar. „Für die Bäuerinnen und Bauern bringen diese Einsätze eine Zusatzauslastung der Maschinen und eine Zuverdienstmöglichkeit. Die Wertschöpfung bleibt auch hier in der Region“, so Hiegelsberger.

„Der Winterdienst ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld des Maschinenrings im Bereich Service. Sein Anteil betrug im Geschäftsjahr 2016 rund 38% aller Dienstleistungen. „Mit unserem Angebot stärken wir den ländlichen Raum nachhaltig. Unsere Organisation ist Arbeitgeber, gerade auch im Bereich Winterdienst, sie sichert vielen bäuerlichen Familien ein Zusatzeinkommen zum Erhalt des eigenen Betriebes“, betont Gerhard Rieß, der Landesobmann des Maschinenrings.