Foto: Öst. Hagelversicherung

Hagelversicherung meldet Millionenschäden

Was sich in den vergangen Tagen laut Wetterprognosen schon angekündigt hat, wurde gestern am Nachmittag und am Abend Realität. Schwere Unwetter mit Hagel, Sturm und Überschwemmung schädigten die Landwirtschaft im Burgenland, in Kärnten, der Steiermark und in Tirol. „Die Konsequenz der gestrigen Unwetter ist ein Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von 1,8 Millionen Euro auf einer Agrarfläche von insgesamt 9.500 Hektar“, so Dr. Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Schadensbilanz. Hotspot der Unwetter waren vor allem das Burgenland und die Steiermark, aber auch in Kärnten und in Tirol kam es am Nachmittag zu Schäden. Im Burgenland gab es am gestrigen Abend Niederschlagsmengen von mehr als 50 Liter in 30 Minuten, wobei vor allem Ackerkulturen wie Soja, Mais und Kürbis geschädigt wurden. „Bei Überschwemmungen ist das Problem aber oft auch hausgemacht. Die Niederschlagsmengen können in einer derartigen Intensität aufgrund der fortschreitenden Zubetonierung oftmals nicht mehr versickern“, weist Winkler auf einen wichtigen Umstand hin.

Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sind bereits im Einsatz um rasch Hilfe zu leisten.

 Hinweis: Betroffene Landwirte melden die Schäden online unter www.hagel.at