Foto: Case IH

Galileo-Satelliten vernetzen Case IH-Maschinen

Case IH verbessert die Einsatzsicherheit seines RTK+ Korrektursignalnetzes durch Einbindung des
europäischen Galileo-Satellitensystem in den bestehenden Satellitenverbund. Von den Vorteilen
dieser Maßnahme (optimaler Signalempfang und maximale Signalzuverlässigkeit) profitieren Landwirte, die mit einer RTK+ -geführten Automatiklenkung von Case IH und zugehörigen Technologien arbeiten.
Echtzeitkinematik-Systeme (RTK-Systeme) sind auf Signale vom US-amerikanischen GPS- oder vom russischen GLONASS-Satellitenystem angewiesen, die beide hauptsächlich für nicht-zivile Zwecke konzipiert wurden. Um europäischen Case IH-Kunden eine zuverlässige Alternative für den Einsatz RTK+ -geführter Lenksysteme mit einer Wiederholgenauigkeit von unter 1,5 cm zu bieten, nutzt Case
IH für AFS RTK+ nun auch das Galileo-Satellitennetz, ein europäisches System, das für zivile Zwecke
vorgesehen ist. Die Erweiterung der globalen GNSS-Konstellation um das Galileo-System trägt zur Minimierung des Signalausfallrisikos bei. Unabhängigkeit durch Nutzung eines europäischen Satellitennetzes ist eine wesentliche Zielsetzung; Case IH AFS RTK+ ist aber auch auf Kompatibilität mit bestehenden und geplanten GNSS- Satelliten und auf Interoperabilität mit GPS und GLONASS ausgelegt.
Galileo baut auf den Fähigkeiten des ersten gesamteuropäischen Satellitennavigationssystems EGNOS
(European Geostationary Navigation Overlay Service , mit verbesserte Ortungs- und Zeitdaten) auf. Das System sorgt für eine durchgängige und zuverlässige Signalabdeckung und schafft so die  Voraussetzungen für eine hohe Spur-zu-Spur-Genauigkeit. Bei einem eventuellen Signalverlust
wird das Signal rasch wiederhergestellt. Dadurch werden Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert und
exakte Parallelfahrten mit minimalen Überlappungen gewährleistet. Dies wiederum sorgt für eine
äußerst effiziente Nutzung von Saatgut, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel, was in maximalen
Erträgen resultiert.

Quelle: Case IH