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Fleckviehzüchter feiern auf der Rieder Messe

Nach der sehr gelungenen Jubiläumsfeier des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel (FIH) im April fiebern die Züchter nun der Jubiläumsausstellung im Rahmen der Rieder Landwirtschaftsmesse entgegen. 100 FIH-Betriebe präsentieren ihre schönsten Kühe und Kalbinnen. Besonders interessant für die Züchter werden die Präsentation von Stier-Nachzuchtgruppen sowie das Preisrichten am Eröffnungstag (Mittwoch, 4. September) sein. Zu diesem Anlass haben sich bereits Fachbesucher aus 15 Ländern angesagt.

Die Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel kann als ältester Rinderzuchtverband Österreichs auf eine 125-jährige Vergangenheit zurückblicken. Bei der Jubiläumsausstellung in Ried soll das Erreichte präsentiert werden, außerdem wird ein Ausblick in die Zukunft der Branche gewagt. Das Preisrichten findet am 4. September ab 12.00 Uhr in der FIH-Tierarena statt. 80 Fleckviehkühe aus dem Verbandsgebiet werden durch den international als Experten bestens bekannten Preisrichter Christian Straif, Geschäftsführer des Rinderzuchtverbandes Tirol, rangiert.

Gemeinsam mit den Partnern in der EUROgenetik werden unter Federführung der OÖ Besamungsstation GmbH Nachzuchtgruppen des Topvererbers „Herzschlag“, der Linien-Alternative „Findus“ und des neuen Leistungsvererbers „Wiffzack“ ausgestellt. Beim Fleckviehtag erhalten Besucher Einblick in das aktuelle Zuchtgeschehen, können Messeangebote nützen oder einfach einen interessanten Tag mit Freunden verbringen. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, der kann bis Freitag, 6. September, die ausgestellten Fleckviehkühe besichtigen.

In Oberösterreich werden die Züchter der Rassen Braunvieh und Holstein vom Rinderzuchtverband Oberösterreich (RZO) betreut. Sie werden von Mittwoch bis Freitag auf der Rieder Messe eine repräsentative Kollektion dieser Rassen präsentieren. Das Preisrichten findet am Donnerstag statt, als Preisrichter fungiert Gregor Schaubmair aus Niederösterreich. Auch die Braunviehzucht kann in Oberösterreich auf eine lange Tradition zurückblicken, immerhin feierten die Züchter aus dem Innviertel erst vor Kurzem ihr 110-jähriges Bestehen.

Die Zukunft des Fleckviehzuchtverbandes sind die jungen Mitglieder. Der FIH gründete daher 1992 den ersten Jungzüchterverein in Österreich. Mittlerweile sind die „Jungen“ in der Alpenrepublik und darüber hinaus bestens vernetzt. Die ZAR hat mit dem Ausbildungsangebot zum Jungzüchterprofi ein viel genütztes Angebot zur Weiterbildung für die nächste Züchtergeneration ins Leben gerufen. Die Jungzüchter des FIH werden am Freitag, 6. September, im Rahmen eines Vorführwettbewerbes ihr Können unter Beweis stellen.