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Fipronil: Verbessertes Frühwarnsystem soll kommen

Während eines Treffens zur Nachbereitung des Fipronil-Skandals, verständigten sich  in Brüssel die EU-Kommission sowie Minister und Experten aus den EU-Mitgliedstaaten auf ein verbessertes Frühwarnsystem der Europäischen Union. Die EU-Länder sollen dazu ihr Personal erweitern und die Informationen über schadhafte Lebensmittel sollen von einem Ansprechpartner im jeweiligen EU-Land gemanagt werden. Das Kommunikationsnetz müsse ausgebaut werden, schlussfolgerte EU-Verbraucherkommissar Vytenis Andriukaitis.

Die EU-Kommission macht den belgischen und niederländischen Behörden nicht den Vorwurf, sie hätten im EU-Frühwarnsystem zu spät Alarm geschlagen. Es ginge jetzt nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Verbesserungen, betonte Andriukaitis. Deshalb wollen die EU-Kommission wie auch die EU-Mitgliedstaaten zukünftig einen Ansprechpartner zur Verfügung stellen und damit die Kommunikation beschleunigen. Die Einzelheiten sollen in den kommenden Wochen im ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (PAFF) in Brüssel besprochen werden.