Foto: Jürgen Mück

Fachschule Pyhra vermittelt „digitales Know How“

Beim Tag der offenen Tür an der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra drehte sich am vergangenen Samstag alles um Landwirtschaft 4.0. Dabei konnten sich die rund 3.000 Besucher bei zahlreichen Vorführungen über die neuen Anwendungsmöglichkeiten der digitalen Technologie in der Praxis informieren und die Fachschule präsentierte ihre Ausbildungsschwerpunkte sowie den Schulbetrieb. „Die Digitalisierung ist bereits fixer Bestandteil der täglichen Arbeit in vielen landwirtschaftlichen Betrieben. Daher steht die Vermittlung des digitalen Know-hows an die junge Bauerngeneration auch auf dem Stundenplan der Landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich“, betonte Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

„Bei der Feldarbeit setzt sich die Digitalisierung mit GPS-gesteuerten Traktoren mit Kameraunterstützung immer mehr durch. So kann etwa bei der Saatbettbereitung die Bearbeitungsintensität exakt an den Boden angepasst werden, um einen konstanten und somit optimalen Bodenzustand für die Pflanzen zu erhalten. Zudem wird die Bodenerosion minimiert“, betont Direktor Franz Fidler. „Ebenso werden Drohnen bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Durch die gezielte Ausbringung von Nützlingen aus der Luft lassen sich Schädlinge wie der Maiszünsler punktgenau bekämpfen. GPS-Traktoren kommen ferner bei der Unkrautbekämpfung und der Düngung zum Einsatz, wodurch sich große Einsparungen bei den Mitteln und beim Dieselverbrauch ergeben.“