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Ergebnisse zu Präzisionsapplikation im Wein-und Obstbau abrufbar

Die Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, Bio Austria und das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) haben im Rahmen eines Kooperationsprojektes das Thema „Verminderung von Pflanzenschutzmittel-Einträgen auf Nicht-Zielflächen“ aufgegriffen. (Anmerkung: Als Nicht-Zielflächen gelten konventionelle und biologische landwirtschaftliche Flächen und die Umwelt). Ziel des Projektes war es, Empfehlungen und Lösungsansätze für die betriebliche sowie überbetriebliche Ebene zu erarbeiten und damit auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur geordneten Koexistenz von konventioneller und biologischer Landwirtschaft zu leisten.

Im Rahmen des Projektes wurden zuerst prioritäre Umsetzungsziele identifiziert. Mit Unterstützung von Experten, Beratern und Praktikern wurden sowohl Handlungsfelder und mögliche Maßnahmen auf der überbetrieblichen Ebene identifiziert als auch konkrete Bildungs- und Beratungsangebote entwickelt. So wurden ein Farminar zum Thema „Zielgenauer Pflanzenschutzmitteleinsatz im Wein- und Obstbau“ und ein Lehrvideo über Feldkulturen erstellt. Weiters wurden 5.000 Folder und ein Foliensatz für Bildung und Beratung gestaltet. Die Projektergebnisse sind nun auf den Seiten von LK Österreich, Bio Austria sowie LFI veröffentlicht. Die Kooperationspartner werden diesem Thema weiterhin in ihren Aktivitäten, insbesondere in Bildung und Beratung, besonderes Augenmerk schenken.